Prinzessin Märtha Louise & ihr Schamane: Keine Hochzeit ohne neue Niere

Die norwegische Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett
Das Paar hatte sich im vergangenen Jahr verlobt. Nun steht Durek Verretts Gesundheit an erster Stelle.

Eine Prinzessin, die mit Engeln kommuniziert, dazu ein Wunderheiler, der Medaillons gegen Coronaerkrankungen verkauft: Die ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen der ältesten Tochter des norwegischen Königspaars, Märtha Louise, und Hollywood-Guru Durek Verrett sorgte bereits für die eine oder andere Schlagezeile diverser Boulevardmedien. Den beiden scheint es aber ernst miteinander: Im vergangenen Jahr machten sie öffentlich, heiraten zu wollen.

Niere vor Ehe

Vor dem Jawort möchte sich das Paar aber noch Verretts Gesundheit konzentrieren. "Wir besprechen verschiedene Ideen, aber ich kann hier verraten: Solange ich keine neue Niere habe, liegen die Hochzeitspläne auf Eis", sagte er der deutschen Bild-Zeitung. "Ich möchte nicht vor den Altar treten und dabei über meine gesundheitlichen Probleme nachdenken. Es soll der schönste Tag unseres Lebens werden – mit einer neuen Niere. Leider haben wir weiter keine für mich gefunden. Märtha hätte es gemacht, aber ihre Niere passte nicht."

Märtha Louise ist die Nummer vier in der Thronfolge nach ihrem jüngeren Bruder, Kronprinz Haakon, und dessen beiden Kindern. Ihre Verlobung war nicht das erste Mal, dass sie für Kontroversen sorgte.

Als Anhängerin alternativer Therapien behauptet sie, mit Engeln sprechen zu können, eine Gabe, die sie mit Büchern und Kursen vermarktet. Den Titel "Ihre Königliche Hoheit" gab sie bereits vor 20 Jahren auf, als sie sich von ihren königlichen Pflichten zurückzog, um Hellseherin zu werden. Und vor drei Jahren stimmte sie zu, ihren Prinzessinnentitel nicht für kommerzielle Zwecke zu verwenden. Ende 2022 dann der endgültige Rücktritt aus der ersten Reihe der norwegischen Royals: Märtha Louise wird bis auf Weiteres keine offiziellen Aufgaben des Königshauses mehr wahrnehmen. Damit wolle sie dazu beitragen, dass ihre eigenen Geschäftstätigkeiten und ihre Rolle am Hof deutlicher getrennt werden, teilte das Königshaus im November in Oslo mit.

Sie habe sich deshalb in Abstimmung mit ihrem Vater König Harald V und der engsten Familie entschieden, keine offiziellen Pflichten wahrzunehmen. Harald habe beschlossen, dass sie ihren Prinzessinnentitel behalten werde.

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