Prinz William manövrierte sich nach unvorhergesehener Frage in die Bredouille
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Prinz William
Der sonst so eloquente Prinz und Thronfolger steckte dem Anschein nach in der Zwickmühle.
Der sonst recht wortgewandte Prinz William kam in einem Interview mit der britischen Zeitung Sunday Times bei einer Frage nach etwaigen Plänen für eine Palastöffnung für obdachlose Menschen ins Straucheln.
In dem Gespräch mit Journalistin Roya Nikkhah gab er zwar an, mit seinen Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis über das Thema zu sprechen. Dass William, der ein ganzes Immobilien-Portfolio besitzt, Teile seiner zahlreichen Anwesen zur Verfügung stellt, ist aber wohl eher unwahrscheinlich. Auch wenn er es selbst nicht klar ausschließt. Mit einer Frage wie dieser hat er wohl nicht gerechnet.
William wich gekonnt aus
Auf Nikkhahs Nachfrage, ob es also noch keine Pläne für leistbares Wohnen in seinem Herzogtum gebe, wirkte er recht unbeholfen und gab eine "eloquente Nicht-Antwort", wie Nikkhah schreibt. "Doch, doch. Sozialer Wohnungsbau. Das werden Sie sehen, wenn es fertig ist. Ich bin kein Politikexperte, aber ich treibe es voran, wo ich kann."
Im Interview kündigte er seine Mission an, die Obdachlosigkeit im Vereinigten Königreich zu beenden, und erklärte, dass er sich darauf vorbereite, ein "wirklich großes Projekt" zu starten.
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William: Diana wäre enttäuscht über heutige Obdachlosigkeit
Im Namen seiner Mutter Prinzessin Diana will William verstärkt Aufmerksamkeit auf den Kampf gegen Obdachlosigkeit lenken. "Ich glaube, sie wäre enttäuscht, dass wir beim Kampf gegen Obdachlosigkeit immer noch nicht weiter sind als zu der Zeit, als sie sich dagegen eingesetzt hat", sagte William im März beim Besuch einer Hilfsorganisation in London.
"Meine Mutter hat mich schon in ziemlich jungem Alter mit dem Thema Obdachlosigkeit konfrontiert und darüber bin ich sehr froh", so William, der sich bei seinem Besuch mit zwei Obdachlosen über ihre Erfahrungen unterhielt.
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Die im Jahr 1997 bei einem Autounfall gestorbene Prinzessin Diana hatte dem Kampf gegen Obdachlosigkeit viel Engagement gewidmet. Sie nahm William mit in eine Obdachlosenunterkunft, als dieser elf Jahre alt war. Schon zu seinem 40. Geburtstag im vergangenen Jahr kündigte William an, stärker in diese Fußstapfen treten zu wollen und setzte Akzente in eine ähnliche Richtung: Damals war er mit roter Weste und Kappe beim Verkaufen der Obdachlosenzeitung Big Issue in den Straßen Londons zu sehen
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