Prinz William will nicht mehr schweigen

Prinz William will nicht mehr schweigen
William soll sich aktuell wünschen, auch seine Sicht der Dinge öffentlich machen zu können.

Der britische Prinz Harry und seine Frau Meghan haben Anfang März in einem ausführlichen Interview mit der US-Talkshow-Legende Oprah Winfrey schwere Vorwürfe gegen die Königsfamilie erhoben. Unter anderem berichtete Meghan, ihr sei trotz Suizidgedanken keine Unterstützung gewährt worden. Auch rassistische Äußerungen über die Hautfarbe ihrer Kinder mit Prinz Harry seien gefallen. Besonders hart ging Harry mit seinem Vater Charles ins Gericht. Nach seinem Wegzug aus Großbritannien habe er ihm Anrufe verweigert, erzählte der 36-jährige Harry. Meghan hingegenn gab an, von Schwägerin Kate zum Weinen gebracht worden zu sein. Der Palast wolle die Vorwürfe privat klären, wurde wenig später verlautbart.

Harrys Bruder Prinz William soll sich hingegen wünschen, seine Sicht der Dinge öffentlich zu machen. Allein, er darf nicht. Das Promi-Portal US Weekly berichtet unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle, dass William sich "sehr zurückhalten müsse". Er wolle auch seine Geschichte "raus lassen", heißt es. Dass Kate im Winfrey-Interview zum Thema gemacht wurde, soll ihn dabei besonders stören. Den Vorwurf des Rassismus will er demnach ebenfalls geklärt sehen.

Strapazierte Familien-Bande

Das erste Gespräch zwischen Harry, Charles und William nach dem großenInterview soll nach den Worten einer Freundin Meghans jedenfalls "nicht produktiv" verlaufen. Doch seien die Beteiligten froh, dass überhaupt wieder "ein Gespräch in Gang gekommen" sei, sagte die mit dem Paar befreundete US-Moderatorin Gayle King kürzlich dem Sender CBS.

King zufolge sind Harry und Meghan "frustriert" darüber, dass das Thema des Rassismus in der Königsfamilie seit dem Interview die Schlagzeilen beherrscht. Eigentlich sei es den beiden darum gegangen, "dass die Royals eingreifen und den Medien sagen, dass sie mit diesen unfairen, ungenauen, falschen Geschichten aufhören sollen, die definitiv einen rassistischen Blickwinkel haben", sagte die Moderatorin.

Harry und Meghan hatten sich vor rund einem Jahr von der engeren Königsfamilie losgesagt und angekündigt, finanziell unabhängig zu werden. Sie leben inzwischen mit ihrem ein Jahr alten Sohn Archie im kalifornischen Santa Barbara. Im Sommer erwarten die beiden die Geburt eines Mädchens.

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