Prinz Harrys "Moment, in dem die Blase platzte", sollte sein Leben für immer verändern

Prinz William (vorne) und Prinz Harry
Der Sohn von König Charles III hat nach eigenen Worten lange mit psychischen Problemen zu kämpfen gehabt.

Prinz Harry hat sich einmal mehr zur Wichtigkeit von Psychotherapie geäußert. Therapie habe ihm geholfen, sein Selbstvertrauen wiederzugewinnen, so der Sohn des neuen britischen Monarchen Charles III. Bei einer Veranstaltung in San Francisco sagte Harry, er habe geglaubt, dass es "nur eine Art zu leben" gebe, bis er sich Hilfe suchte. "Es öffnete es mir die Augen. Die Therapie ließ die Blase platzen", so Harry in seiner Funktion als Chief Impact Officer beim Coaching-Unternehmen Better Up weiter. Den Job hatte er im vergangenen Jahr angenommen.

Neue Perspektiven

Harry hat sich seit Langem dem Thema psychische Gesundheit verschrieben. Nachdem der erste Schritt getan war, ging seine Reise weiter. "Als ich dann den Weg ins Coaching gefunden habe, ist die nächste Blase geplatzt und ich habe plötzlich gemerkt, dass ich jetzt eine Perspektive und ein großes Verständnis für meinen Wert habe. Ich habe wieder Selbstvertrauen gewonnen."

Harry hat nach eigenen Worten lange mit psychischen Problemen zu kämpfen gehabt. "Wenn die Leute mich fragten: "Wie geht's dir?", sagte ich "okay". Nie glücklich, nie traurig, einfach nur okay", sagte der 38-Jährige im vergangenen Jahr laut dem Promi-Portal People in einer Doku-Serie. "Okay war die einfache Antwort. Aber mental stand ich völlig neben mir." Die Zeit etwa von 28 bis 32 sei der reinste Albtraum für ihn gewesen.

Die Serie trägt den Titel "The Me You Can't See" ("Das Ich, das du nicht siehst") und wurde von Prinz Harry und US-Moderatorin Oprah Winfrey für den Streamingdienst von Apple produziert. Thema der Serie ist psychische Gesundheit. Neben den beiden sind darin auch die Sängerin Lady Gaga und die Schauspielerin Glenn Close zu sehen.

Harry hatte in der Serie laut People auch über seine Angstzustände gesprochen: "Bevor ich das Haus verließ, lief mir der Schweiß herunter, mein Pulsschlag war ... ich war im Kampf- oder Fluchtmodus. Panikattacken, starke Angstgefühle", sagte Harry.

Er habe Ärztinnen und Ärzte, Therapeutinnen und Alternativ-Therapeuten aufgesucht, sagte Harry laut People weiter. Erst seine heutige Ehefrau Meghan habe die Wende gebracht: "Ich wusste, wenn ich keine Therapie mache und mich wieder in Ordnung bringe, werde ich diese Frau verlieren."

Kommentare