Prinz Harry und Meghan wegen Charles' Krönung in der Zwickmühle

Herzogin Meghan, Prinz Harry und Gräfin Sophie von Wessex
Etwa 2200 Menschen werden neben Charles' Familie in der Westminster Abbey dem Spektakel folgen, bei Elizabeth waren es einst mehr als 8000.

Sein großer Tag rückt näher: Am 6. Mai wird der britische König Charles in London gekrönt. Nach und nach werden Details zum mehrtägigen Spektakel rund um die Zeremonie in der Westminster Abbey bekannt.

Thronfolger Prinz William und Ehefrau Prinzessin Kate werden in der ersten Reihe dabei sein. Für viele Beobachterinnen und Beobachter ist aber die spannendste Frage, ob Charles' jüngerer Sohn Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan zur Krönung aus den USA, wo sie mit ihren Kindern leben, anreisen.

Für und Wider

Der 38-Jährige hat seinen Vater, Bruder William und das Palastsystem in seiner Autobiografie "Reserve" und vielen Interviews hart kritisiert sowie Interna preisgegeben. Harry stecke in einer Zwickmühle, schrieb die Zeitung Telegraph am Sonntag. Kommen er und Meghan nicht zu der Feier, könnten sie beschuldigt werden, sie "brüskierten" die Familie. Kommen sie, riskierten sie Pfiffe der Schaulustigen. Ihr Ansehen hat Umfragen zufolge zuletzt stark gelitten. Charles wolle seinen Sohn trotz allen Streits einladen, war zuletzt zu lesen.

Etwa 2200 Menschen werden neben Charles' Familie in der Westminster Abbey dem Spektakel folgen, bei Elizabeth waren es einst mehr als 8000. Erwartet werden Würdenträger und die wichtigsten politischen Vertreterinnen und Vertreter ebenso wie zahlreiche Ehren- und Staatsgäste aus dem Ausland. Wie beim Staatsbegräbnis der Queen dürften Dutzende gekrönte Häupter und Staatschefs anreisen.

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