Millionärin Sharon Stone: Schimpftirade über "ungebildete" Amerikaner

42nd Turin Film Festival opening ceremony
"Sie sind ungebildet und außergewöhnlich naiv", so Sharon Stones Meinung über US-Amerikaner.

Schauspielerin Sharon Stone ist kein Fan von Donald Trump. Sie nutzte jetzt einen Besuch beim Filmfestival im italienischen Turin, um ihrem Unmut über das Ergebnis der Präsidentschaftswahl Ausdruck zu verleihen.

Die Schauspielerin sagte auf einer Pressekonferenz, dass Italien, anders als die Vereinigten Staaten, in der Vergangenheit erlebt habe, "was unter einer faschistischen Regierung passiert". 

Sie hoffe nun auf die Europäer und die restliche demokratische Welt: "Wir müssen einander helfen. Wir leben in einer Zeit, in der wir nicht mehr länger wegschauen können, wenn böse Menschen Böses tun."

Sharon Stone macht fehlende Bildung für Trumps Beliebtheit verantwortlich

Zudem kritisierte der "Basic Insinct"-Star den durchschnittlichen Bildungsgrad von US-Amerikanern. "Mein Land befindet sich aktuell im Teenageralter. Teenager sind naiv, ignorant und arrogant. Sie glauben, alles zu wissen", fuhr die aus Meadville, Pennsylvania, stammende Filmikone fort.

Stone macht einen Mangel an Bildung und Weltgewandtheit für die breite Unterstützung Donald Trumps in der Bevölkerung der USA verantwortlich. "Es sind Amerikaner, die nie reisen, von denen 80 Prozent keinen Pass haben. Sie sind ungebildet und außergewöhnlich naiv", schimpfte die Schauspielerin, die selbst bei einem Vermögen von geschätzten 25 Millionen US-Dollar leicht reden kann. 

Sharon Stone ging 1977 nach New York, um als Model zu arbeiten. Ihren Durchbruch als Hauptdarstellerin hatte sie 1992 in dem Erotikthriller "Basic Instinct". Inzwischen ist sie neben der Schauspielerei auch als Produzentin und Künstlerin tätig. 

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