Michelle Obama über Ehe mit Barack: "Hatten wirklich harte Zeiten"

Barack und Michelle Obama
Gerüchte, dass es in der Ehe zwischen Michelle und Barack Obama nicht gut läuft, gibt es seit Monaten. Das ehemalige Präsidenten-Paar der USA ist seit 1992 verheiratet.

Gerüchte, dass es in der Ehe zwischen Michelle und Barack Obama heftig kriseln soll, gibt es seit Monaten. Nun bezog das ehemalige Präsidenten-Paar erstmals selbst klare Stellung dazu.

Barack Obama: "Sie hat mich zurückgenommen!"

In der neuesten Folge ihres Podcasts "IMO with Michelle Obama and Craig Robinson", den die 61-Jährige mit ihrem Bruder moderiert, war ein "sehr, sehr, sehr spezieller Gast" an deren Seite, wie die beiden zu Beginn witzelten. Danach meinte Robinson sarkastisch: "Was, ihr mögt euch?" Und Michelle Obama erwiderte resignierend: "Oh ja, die Gerüchteküche."

Barack Obama nahm ebenfalls auf der Humorschiene Platz: "Sie hat mich zurückgenommen! Es war eine knappe Sache", gab er zurück. Doch was wie ein Witz klingt, dürfte zumindest einen kleinen wahren Kern haben.

Stellungnahme zu Gerüchten

Michelle Obama sprach mit ernsten Worten die Gerüchte rund um ihre Ehe an – und überraschte mit Details: "Es gab keinen Moment in unserer Ehe, in dem ich darüber nachgedacht hätte, meinen Mann zu verlassen", betonte sie zu Beginn und schob allen Gerüchten um eine mögliche Scheidung den Riegel vor. 

Doch gleichzeitig gab sie im Podcast auch offen zu, Krisen mit ihrem Ehemann durchgemacht zu haben: "Wir hatten wirklich harte Zeiten, aber auch viele schöne Momente, viele Abenteuer. Und ich bin ein besserer Mensch geworden, weil ich diesen Mann geheiratet habe." Barack Obamas Antwort: "Bring mich nicht gleich zu Beginn der Sendung zum Weinen." Zudem nannte Michelle Barack einen "engagierten Vater".

Dieser übrigens zeigte sich überrascht, dass die ganze Welt über den Zustand seiner Ehe rätselte. "Das sind so Dinge, die kriege ich einfach nicht mit. Dann spricht mich jemand darauf an, und ich denke mir nur: 'Wovon redest du?'", erzählte er im Podcast.

"Zum ersten Mal völlig frei"

In der Podcast-Episode zuvor, die am 9. Juli erschien, hatte Michelle Obama aber noch Öl ins Feuer der Gerüchteküche gegossen. So sprach sie darüber, aktuell eine Art von Befreiung zu empfinden, nachdem die Kinder aus dem Haus seien. Sie könne sich nun auf ihre eigenen Bedürfnisse konzentrieren, erstmals stehe auch nicht mehr ihr Mann an erster Stelle.

"Es gibt eine Befreiung", begann die 61-Jährige zu erklären, "bei der es bei jeder Entscheidung, die ich treffe, nicht um meinen Mann geht, nicht um seine Karriere, nicht um meine Familie, nicht um das, was meine Kinder brauchen oder wohin sie gehen, sondern nur um mich." Das erste Mal stehe sie selbst im Mittelpunkt, statt sich den Bedürfnissen ihrer Familie unterzuordnen. Sie betonte: "Das ist der Moment, in dem wir anfangen, als Frauen zu leben. (...) In diesem Lebensabschnitt bin ich zum ersten Mal völlig frei."

Für Spekulationen sorgte auch, dass Michelle Obama ihren Ehemann weder zur Beerdigung von Jimmy Carter noch zur Amtseinführung von Donald Trump begleitete. Sie begründete dies damit, mehr Zeit für sich selbst zu brauchen.

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