Lively vs. Baldoni: Die Schauspielerin erringt ersten Sieg

Blake Lively
Ein Richter entschied, dass sensible persönliche Informationen nicht mehr an die Öffentlichkeit gelangen dürfen.

Seit Monaten hält die schmutzige Schlammschlacht zwischen Blake Lively und Justin Baldoni Hollywood in Atem. Die Fans sind in zwei Lager geteilt, wobei – geht man zumindest nach der vorherrschenden Stimmung auf Social Media – "Team Baldoni" klar die Beliebtheits-Nase vorne hat.

Doch trotzdem darf sich Lively, deren neuer Film "Nur noch ein kleiner Gefallen" mit Anna Kendrick gerade erschienen ist, nun freuen: Denn vor Gericht hat sie den ersten Teilsieg über ihren ehemaligen "It Ends With Us"-Co-Star errungen.

"Nur für Anwälte"

Richter Lewis J. Liman hat nun entschieden, dass sensible persönliche Informationen nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen und deshalb besonders stark beschützt werden müssen. Im Februar veröffentliche Baldoni eine Website mit Details über seine Zusammenarbeit mit Lively. Beide Parteien aber hätten "Anschuldigungen wegen Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen und der Offenlegung vertraulicher, sensibler Informationen gegeneinander erhoben", so der Richter laut dem Magazin Deadline.

Bestimmte Kategorien von Informationen – unter anderem  vertrauliche Geschäftspläne, Geschäftsgeheimnisse, medizinische Informationen oder andere "hochgradig persönliche und intime Informationen" – sind in einer gerichtlichen Anordnung ab nun mit dem Zusatz "nur für Anwälte" gekennzeichnet und somit nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Beide Seiten freuen sich

Die Entscheidung des Richters ist deshalb wichtig, da sowohl Livelys als auch Baldonis PR-Team in den vergangenen Monaten die öffentliche Meinung dau genutzt haben, um sich Vorteile im Gerichtsprozess zu verschaffen. Richter Liman bezeichnete dies sogar als eine "Fehde zwischen PR-Firmen". Schon Anfang Februar kritisierte Liman das öffentliche Vorgehen beider Seiten. Dieses biete der Öffentlichkeit viel, "woran sie sich ergötzen kann".

Livelys Sprecher bezeichnete die Anordnung als "Schutzmaßnahmen (...), die notwendig sind, um den freien Fluss von Beweismaterial zu gewährleisten." Aber auch Baldonis Anwalt Bryan Freedman sieht interessanterweise die richtliche Anordnung als Sieg an und sprach davon, dass er der Entscheidung des Gerichts voll und ganz zustimme, da "Kategorien wie private Gesundheitsdaten" für sein Team ohnehin nie von Interesse waren und ein Schutz wichtig sei.

Geplant ist, dass der Gerichtstermin im Mai 2026 stattfinden soll. Es geht unter anderem um sexuelle Belästigung, Schmutzkampagnen und Verleumdung.

Kommentare