Knalleffekt: Baldoni veröffentlicht Website mit Details über Arbeit mit Lively

Justin Baldoni
Auch persönliche Textnachrichten von Ryan Reynolds sind nun öffentlich für alle nachzulesen.

Zusammenfassung

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  • Justin Baldoni veröffentlichte eine Website mit Details über die Arbeit mit Blake Lively, um Anschuldigungen zu widerlegen.
  • Die Website enthält etwa private Nachrichten von Ryan Reynolds und eine detaillierte Ereignis-Zeitleiste.
  • Baldonis Veröffentlichung soll einer Schweigeverfügung zuvorkommen, Prozessbeginn ist für März 2026 angesetzt.

Der Gerichtsstreit zwischen den "It ends with us"-Co-Stars Justin Baldoni und Blake Lively geht in die nächste Runde – und diese dürfte für Fans besonders interessant sein: Denn Baldoni rief vergangenes Wochenende die Website thelawsuitinfo.com ins Leben, auf der er brisante Informationen zu den Dreharbeiten mit Lively veröffentlicht und damit deren Anschuldigungen – darunter sexuelle Belästigung – zumindest aus seiner Sicht widerlegen will.

Auch persönliche Textnachrichten von Livelys Superstar-Ehemann Ryan Reynolds sind dort nachzulesen.

Details nun öffentlich einsehbar

Die Homepage ist übersichtlich gegliedert in "Zeitleiste der relevanten Ereignisse" (168 Seiten lang) sowie Baldonis Klageschrift gegen Lively und Reynolds. Erstmals sind also alle für Baldoni wichtigen Details zur skandalträchtigen Schlammschlacht öffentlich einsehbar.

Unter anderem sind handschriftliche Notizen eines Meetings mit einer Intimitätskoordinatorin nachzulesen. Baldoni soll sich mit dieser getroffen haben, um die Sexszenen in "It ends with us" zu besprechen. Lively beschuldigt den Regisseur und Co-Hauptdarsteller, zusätzliche Szenen in den Film eingefügt zu haben, der ihre Figur beim Orgasmus zeigt. Zudem habe er mit ihr ständig über sein persönliches Sexualleben gesprochen, was ihr äußerst unangenehm war.

In den Unterlagen heißt es weiter: "Idealerweise hätten diese Gespräche direkt zwischen Lively und der Intimitätskoordinatorin stattgefunden, wie Baldoni gebeten hatte. Lively lehnte es jedoch ab, sich mit ihr zu treffen, sodass Baldoni in der unglücklichen Lage war, diese Notizen an Lively in ihrem Penthouse weiterzugeben." Somit will Baldoni beweisen, dass Livelys Anschuldigungen falsch sind.

Reynolds schickte Baldoni Nachrichten voller Liebe

In den vergangenen Wochen wurde zudem bekannt, dass sich Livelys Ehemann Ryan Reynolds in die Dreharbeiten und die Produktion eingemischt haben soll, indem er seinen Superstar-Status ausnutzte. Davon zeugen auch Textnachrichten von Reynolds an Baldoni, die in den veröffentlichten Unterlagen ebenfalls zu finden sind. Diese sollen davon handeln, wie sehr Reynolds und Lively mit Baldoni zufrieden seien.

"Du warst ein wunderbarer Partner für [Blake] und das bedeutet uns beiden sehr viel. Eine aufrichtige Person zu sein, ist alles. Und genau das warst du vom ersten Tag an. Ich danke dir", schrieb der "Deadpool"-Darsteller beispielsweise an Baldoni. In einer weiteren Nachricht heißt es: "Wir freuen uns beide darauf, dich und deine Familie besser kennenzulernen. Wir sind große Fans. Schon bevor wir uns getroffen haben und erst recht danach." Reynolds betonte außerdem, wie sehr er Baldoni bewundern würde.

Reynolds bat Regisseur Baldoni zudem darum, die Dreharbeiten um zwei Wochen zu verschieben, um "meine Familie so schnell wie möglich wieder zusammenbringen". In der Textnachricht scherzt Reynolds: "Ich würde mir dein Gesicht auf mein Perineum tätowieren lassen, wenn du herausfindest, wie man zwei Wochen früher anfangen kann."

Möglicher Schweigeverfügung zuvorkommen

Dass Baldonis Website genau jetzt online geht, ist natürlich kein Zufall. Denn Baldonis Team möchte damit der Schweigeverfügung, die von Lively und Reynolds gefordert wurde, zuvorkommen. Diese sei damit obsolet, da alle Details ohnehin bereits öffentlich sind, so das Argument von Baldonis Anwälten. 

Von Lively und Reynolds gibt es bezüglich der Homepage bis dato noch kein Statement. Ein möglicher Prozessbeginn sei vorläufig auf den 9. März 2026 festgelegt worden, hieß es in einer gerichtlichen Anordnung in New York.

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