Königin Maxima: Töchter Amalia und Alexia in Therapie

Königin Maxima: Töchter Amalia und Alexia in Therapie
Das Thema psychische Gesundheit ist der niederländischen Königin ein ganz besonderes Anliegen.

Nicht nur die Cambridges und das Herzogpaar von Sussex setzen sich für das Thema psychische Gesundheit ein. Auch die niederländische Königin Maxima möchte Menschen mit psychischen Problemen helfen. 

Nicht nur Amalia, auch Alexia ist in Therapie

Am 30. März 2022 rief die Ehefrau von König Willem-Alexander deswegen eine neue Stiftung mit dem Namen "MIND Us" ins Leben. Diese soll Menschen im Alter von 12 bis 27 Jahren bei ihrer psychischen Gesundheit unterstützen.

Laut Gala handelt es sich bei dem neuen Projekt um eine Herzensangelegenheit der ehemaligen Bankangestellten, die seit 2002 mit Willem-Alexander verheiratet ist, mit dem sie die Töchter Amalia, Alexia und Ariane hat.

Der Kampf gegen die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ist der 50-Jährigen nicht zuletzt deswegen ein Anliegen, weil zwei ihrer Töchter professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Das thematisierte Maxima auch ganz offen, als sie bei einem Pressetermin über ihre neue Stiftung sprach. Nicht nur ihre älteste Tochter Amalia, auch Alexia ist in Therapie, verriet Maxima bei dieser Gelegenheit.

"Amalia hat, wie andere Kinder und auch meine Tochter Alexia, mit Menschen gesprochen, das ist kein Problem. Wir alle haben Momente und wenn Hilfe zu finden ist, warum nicht", erzählte die Königin. 

Tragischer Schicksalsschlag in der Familie

Medienberichten zufolge sollen Maxima und ihr Mann ihre älteste Tochter schon als Kind zu einem Kinderpsychologen geschickt haben. Amalia selbst hatte vor ihrem 18. Geburtstag in einem Interview darüber gesprochen, in therapeutischer Behandlung zu sein. "Ich glaube nicht, dass es ein Tabu ist. Und ich habe kein Problem damit, das in der Öffentlichkeit zu sagen. Manchmal wird mir das alles zu viel, Schule, Freunde, und dann rede ich mit jemandem", hatte sie offen erzählt.

Dabei bezog sich die Königstochter auf ihre Tante, Maximas Schwester Inés Zorreguieta, die 2018 im Alter von 33 Jahren Suizid beging. "Ich finde es normal, hin und wieder mit einem Fachmann zu sprechen, besonders nach dem, was meiner Tante passiert ist", so Amalia zu dem oft verschwiegenen Thema. 

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

Kommentare