Karrierefehler: Wenn Schauspieler über ihre eigenen Filme lästern

Jason Momoa
Ob Jason Momoa, Christian Bale, George Clooney oder Jennifer Aniston: Diese Schauspieler bereuen heute so manche Filmrolle.

Diese Hollywoodstars wünschten nicht nur, folgende Rollen nie angenommen zu haben - sie lästerten über die von ihnen ach so verhassten Filme obendrein völlig unverblümt öffentlich ab.

Schauspielerin Jennifer Aniston

Jennifer Aniston

Jennifer Aniston hat in Interviews erzählt, dass sie über die letzten Filme, die sie vor "Meine erfundene Frau" (2011) gedreht hat, nicht besonders happy sei. "Ich war mir nicht ganz sicher und hätte meinem Bauchgefühl trauen sollen", so die Schauspielerin über ihre Rollen-Fehlgriffe.

Pfeiffer landete zuletzt auch im Superhelden-Universum von Marvel

Michelle Pfeiffer

Michelle Pfeiffer schämt sich dafür, 1982 in "Grease 2" mitgespielt zu haben. "Ich habe den Film wirklich gehasst und konnte nicht fassen, wie schlecht er war. Ich war einfach zu jung und hab es nicht besser gewusst", sagte sie einmal über die weniger erfolgreiche Fortsetzung des Erfolgs-Musicals.

Momoa ist jetzt "Botschafter für das Leben unter Wasser"

Jason Momoa

Jason Momoa lästerte einmal in einem Interview über seinen Film "Conan – Der Barbar" aus dem Jahr 2011, ein Remake des gleichnamigen Films von 1982 mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle. Der Film war der totale Flop. "Ich war an vielen Dingen beteiligt, die wirklich scheiße waren, und an Filmen, bei denen man es nicht in der Hand hat", sagte Momoa 2022 gegenüber "GQ" und nannte "Conan" als Paradebeispiel. "Es ist eine der besten Erfahrungen, die ich gemacht habe, und es wurde übernommen und in einen großen Haufen Scheiße verwandelt."

Karrierefehler: Wenn Schauspieler über ihre eigenen Filme lästern

George Clooney

George Clooney gibt offen zu, dass ihm "Batman & Robin" nicht gefallen hat. Der Film aus dem Jahr 1997 sei "wirklich scheiße", so Clooney. "Ich dachte einfach, dass der letzte Batman erfolgreich war, also nahm ich an, dass ich bei einem großen erfolgreichen Franchise dabei sein würde. Batman ist immer noch der größte Bruch, den ich hatte und veränderte meine Karriere komplett, auch wenn er schwach war und auch ich darin schwach war", gesteht er sich ein. "Es war schwer, in diesem Film gut zu sein. Ich weiß nicht, was ich hätte anders machen können."

Karrierefehler: Wenn Schauspieler über ihre eigenen Filme lästern

George Clooney

Dem nicht genug: Clooney hat sogar seiner Nachfolger Ben Affleck davor gewarnt, die Rolle des "Batman" anzunehmen. "Ich habe mit ihm darüber gesprochen. Ich sagte: 'Mach es nicht'", erinnerte sich Clooney gegenüber dem Branchenblatt "Hollywood Reporter" an ein Gespräch mit Affleck, der die Rolle des Superhelden 2016 trotzdem annahm.

Christian Bale führt selten dichte Starbesetzung an

Cristian Bale

Cristian Bale bereut "Terminator Salvation" (2009). Ganze drei Mal habe er im Vorfeld die Rolle abgelehnt und sich schließlich breitschlagen lassen. "Ich sagte: 'Nein, da gibt es keine Handlung'", erzählte er im "Happy Sad Confused"-Podcast im Jahr 2018. 

Karrierefehler: Wenn Schauspieler über ihre eigenen Filme lästern

Brad Pitt

Noch im Erscheinungsjahr des Thrillers "Vertrauter Feind" (1997) machte Hauptdarsteller Brad Pitt seinem Frust über das Ergebnis der Dreharbeiten gegenüber "Newsweek" Luft. Er sprach von einem "Desaster" und vom "unverantwortlichsten Stück Filmemacherei", das er je gesehen habe. Falls man es überhaupt so nennen könne.

Zweite Staffel für Netflix-Serie mit Schwarzenegger

Arnold Schwarzenegger

Der österreichische Hollywood-Export Arnold Schwarzenegger bezeichnete seinen Film "Red Sonja" einmal als "den schlechtesten Film, den ich je gemacht habe".

"Wenn sich meine Kinder daneben benehmen, werden sie auf ihre Zimmer geschickt und gezwungen, Red Sonja zehn Mal zu sehen. Ich hatte nie zu viel Ärger mit ihnen", scherzte "Arnie" einmal über den Fantasy-Streifen aus dem Jahr 1985.

Megan Fox

Megan Fox

Während der Promotour für "Transformers - Die Rache" (2009) lästerte Megan Fox, dass die menschlichen Charaktere bei Michael Bays Film nichts tun außer rennen und schreien, und dass ihre Schauspielleistung im ersten "Transformers" miserabel gewesen sei. Später setzte sie noch einen drauf und verglich Bays Auftreten am Set mit Hitler. Als Konsequenz wurde Fox aus "Transformers 3" gestrichen und durch Rosie Huntington-Whiteley ersetzt.

Sigourney Weaver ist ein gern gesehener Gast

Sigourney Weaver

Wenig begeistert zeigte sich Sigourney Weaver vom dritten Teil der "Alien"-Saga. "Das Studio hat 'Alien 3' vollkommen zerstückelt. Sie haben nicht erlaubt, Regisseur David Fincher den apokalyptischen Film machen zu lassen, den er wollte. Das Resultat war eine Schweinerei. Ich war froh, dass Ripley (Ellen Ripley, die gespielte Figur) am Ende gestorben ist, weil es wirklich schwer war, das enttäuschende Ergebnis auf der Leinwand zu sehen", lästerte sie über den Sci-Fi-Film.

US-ECONOMY-MILKEN

Edward Norton

Auf den Action-Triller "The Italian Job - Jagd auf Millionen" hatte Hollywoodstar Edward Norton wohl nie wirklich Lust. Er soll den Film nur deswegen gedreht haben, weil er bei Paramount Pictures einen Vertrag für mehrere Filme unterzeichnet hatte. Für den Film auch noch die Werbetrommel zu rühren, dagegen weigerte sich Norton allerdings. Er hielt seine "wahren Fans" sogar dazu an, sich den Streifen nicht anzuschauen.

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