Kardashian & West hatten in wesentlichem Punkt Meinungsverschiedenheit

Kardashian & West hatten in wesentlichem Punkt Meinungsverschiedenheit
Erst vor wenigen Tagen wurde die endgültige Trennung der beiden bekannt. Das Paar hat vier Kinder.

Gerüchte um andauernde Ehekrisen gab es schon länger, am Freitag war dann klar: Sie stimmen. Rapper Kanye West und Reality-Star Kim Kardashian trennen sich nach fast sieben Ehe-Jahren. Berichten zufolge soll Kardashian die Scheidung eingereicht haben.

Laut dem People-Magazin ist es beiden nun ein Anliegen, sich das Sorgerecht für die vier gemeinsamen Kinder künftig zu teilen. So einig sollen sich Kardashian und West in Bezug auf die Töchter North (7) und Chicago (3) sowie die Söhne Saint (5) und Psalm (1) aber nicht immer gewesen sein.

Streitpunkt Erziehung

So schreibt People unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle, dass es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten gekommen sein soll. "Sie haben unterschiedliche Vorstellungen von der Welt und wie ihre Kinder erzogen werden sollten", so der angebliche Insider aus dem Umfeld des Ex-Paares. Böses Blut fließe demnach aber nicht: "Kim wird Kanye immer unterstützen und ihm Raum mit ihren Kindern geben, aber ihre künftige Lebensplanung wird sie ohne ihn machen (...). Kim wird ihre Projekte fortsetzen und Kanye seine auch".

Die beiden hätten nicht mehr dieselben Ziele verfolgt, so die Quelle weiter: "Was sie im Leben und für ihre Kinder wollen, passte nicht immer zusammen."

Tatsächlich haben "Kimye", wie die beiden von US-Medien gern genannt wurden, ein schweres Jahr hinter sich. West sorgte im Juli unter anderem mit einer bizarren Twitter-Serie für Aufsehen, sie enthielt unter anderem Vorwürfe gegen seine Ehefrau. Für Verwirrung sorgte auch seine Ankündigung, für die US-Präsidentschaftswahl kandidieren zu wollen.

West hat Medienberichten zufolge schon seit Jahren psychische Probleme. In einer Titelgesichte für das Magazin Vogue von 2019 erwähnte Kardashian, dass ihr Mann an einer bipolaren Störung leide. Im vorigen Juli bat sie um Mitgefühl für West: "Er ist ein brillanter, aber komplizierter Mensch, der neben dem Druck, Künstler und Schwarzer zu sein, den schmerzhaften Verlust seiner Mutter erlebt hat und mit dem Druck und der Isolation umgehen muss, die seine bipolare Störung verstärkt", schrieb sie auf Instagram.

Nun sollen die beiden laut TMZ.com Scheidungsexpertin Laura Wasser eingeschaltet haben. Diese stand dem Fernsehstar schon bei der zweiten Scheidung vom Sportler Kris Humphries zur Seite.

Eine gescheiterte Glamour-Ehe in Bildern

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4 Kinder

Kardashian und West haben vier Kinder: Die älteste Tochter North ist sieben Jahre alt, gefolgt von Sohn Saint (fünf), Tochter Chicago (drei) und Sohn Psalm, der im Mai zwei wird. Als Grund für die Scheidung führte Kardashian "unüberbrückbare Differenzen" an, wie das Unterhaltungsmagazin "US Weekly" unter Berufung auf die eingereichten Gerichtsdokumente berichtete.

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Scheidungsexpertin Laura Wasser

Das Promi-Portal "TMZ.com" hatte berichtet, dass Kardashian die Scheidungsexpertin Laura Wasser eingeschaltet habe. Diese stand dem Fernsehstar schon bei der zweiten Scheidung vom Sportler Kris Humphries (im Foto) zur Seite. 2011 war Kardashian gerade mal 72 Tage lang mit dem Basketball-Profi verheiratet gewesen. Zwischen 2000 und 2004 war Kardashian mit dem Musikproduzenten Damon Thomas verheiratet.

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Die Anfänge

Kardashian und West lernten sich in den frühen 2000ern kennen, zu einem Paar wurden sie aber erst Jahre später. In einem 2019 von der Zeitschrift "Vogue Arabia" veröffentlichten Interview, das West mit seiner Frau führte, beschrieb sie ihre erste Begegnung. West habe sie für die Assistentin der Sängerin Brandy gehalten, erinnerte sich der Reality-Star. "Ich fand dich attraktiv, nett, sehr charmant, wirklich witzig, stark. Ich hatte großen Respekt vor dir, aber ich war echt schüchtern, still und ein bisschen nervös, um ehrlich zu sein."

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Die Verlobung

Die spätere Beziehung mit West sorgte von Anfang an für Schlagzeilen. 2013 hielt der Musiker in einem Sportstadion in San Francisco - an Kims 33. Geburtstag - um ihre Hand an. "Bitte heirate mich", stand auf der riesigen Anzeigentafel, dazu spielte ein großes Orchester. Da war Tochter North schon wenige Monate auf der Welt.

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Pompöse Hochzeit in Florenz

Im Mai 2014 feierten sie in der Festung Forte Belvedere in Florenz eine pompöse Hochzeit. Star-Tenor Andrea Bocelli sang beim Einzug der Braut vor 200 ausgewählten Gästen. Zuvor hatte sich das Paar schon bei einer prunkvollen Feier in Versailles bei Paris auf ihre Trauung eingestimmt. Für seine erste Hochzeit soll West keine Kosten gescheut haben.

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Familienimperium

Dem Superstar-Rapper stand Kardashian finanziell nicht nach. Die langjährige Reality-Show "Keeping Up With The Kardashians" machte Kim und ihre Schwestern Kourtney und Khloé berühmt. Kardashian hat mehr als 200 Millionen Follower bei Instagram. Der Superstar betreibt eine eigene Mode-, Schmuck- und Make-up-Linie. Seit 2019 lässt sie sich auch zur Anwältin ausbilden. In den vergangenen Jahren setzte sich Kardashian für eine Gefängnisreform in den USA ein.

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Möchtegern-Präsident

Im vorigen Jahr häuften sich dann Schlagzeilen in der Klatschpresse über eine mögliche Ehekrise des Paares. West sorgte im Juli mit einer bizarren Twitter-Serie für Aufsehen, sie enthielt unter anderem Vorwürfe gegen seine Ehefrau. Für Verwirrung sorgte auch seine Ankündigung, für die US-Präsidentschaftswahl kandidieren zu wollen.

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Verständnis

West hat Medienberichten zufolge schon seit Jahren psychische Probleme. In einer Titelgesichte für das Magazin "Vogue" von 2019 erwähnte Kim Kardashian, dass ihr Mann an einer bipolaren Störung leide. Im vorigen Juli bat sie um Mitgefühl für West: "Er ist ein brillanter, aber komplizierter Mensch, der neben dem Druck, Künstler und Schwarzer zu sein, den schmerzhaften Verlust seiner Mutter erlebt hat und mit dem Druck und der Isolation umgehen muss, die seine bipolare Störung verstärkt", schrieb sie auf Instagram.

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Alles aus

Laut "Hollywood Reporter" soll sich der Rapper zuletzt meist auf der Familienranch im US-Staat Wyoming aufgehalten haben, während Kardashian mit den Kindern in einer Luxusvilla nahe Los Angeles residiert.

Auf sozialen Medien stieß die Nachricht vom Scheidungsantrag auf ein geteiltes Echo und Spott. "Ich wollte noch nie mit den Kardashians mithalten, und das hat sich auch heute Abend nicht geändert", schrieb ein Nutzer in Anspielung auf den mehrdeutigen Titel der Sendung "Keeping Up With The Kardashians". Ein anderer reagierte mit Gleichgültigkeit: "Bin ich die einzige Person, die sich einen Dreck um das schnöde Leben von Kim Kardashian und Kanye West schert?"

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