Hulk Hogan: Emotionale Worte von Donald Trump nach Todesmeldung

Hulk Hogan
Der prominente ehemalige Profi-Wrestler Hulk Hogan verstarb am 24. Juli an einem Herzstillstand, er wurde 71 Jahre alt.
Laut der örtlichen Behörde hätten Feuerwehr und Rettungskräfte ihn zunächst vor Ort behandelt, ihn dann jedoch in ein Krankenhaus gebracht. Dort konnte Hogans Leben nicht mehr gerettet werden.
Sowohl zahlreiche ehemalige Wrestling-Kollegen als auch Weggefährten von Hogan brachten ihre Trauer auf Social Media zum Ausdruck. Darunter auch ein ganz besonders prominenter Name: nämlich US-Präsident Donald Trump. Eine Ehre für Hulk Hogan ... oder?
"War MAGA durch und durch"
Über seine Plattform Social Truth vermeldete Trump: "Hulk Hogan war MAGA durch und durch – stark, zäh, klug, aber mit dem größten Herzen." Und weiter: "Wir haben heute einen großartigen Freund verloren, den 'Hulkster'. Hulk Hogan wird uns sehr fehlen!"
Dass sich Trump und Hogan nahe standen, ist kein Geheimnis, immerhin unterstützte der Wrestler Trump mit allen Kräften bei seinem zweiten Präsidentschaftswahlkampf – und das, obwohl Hogan ursprünglich bekennender Barack-Obama-Supporter war. Doch 2011 wechselte er das politische Lager.
Wiederholt trat Hogan mit Trump gemeinsam auf die Bühne und hielt leidenschaftliche Reden auf und für den damaligen US-Präsidenten in spe. Das gefiel Trump, der zudem großer Wrestling-Fan ist, weshalb er für seinen Freund auch nicht mit Lob hinterm Berg hielt.
Nach Hogans Auftritt 2024 in Milwaukee ließ Trump verlautbaren: "Er hielt eine absolut mitreißende Rede auf dem Parteitag der Republikaner, die zu den Höhepunkten der ganzen Woche zählte." Hogan trug beim Auftritt ein T-Shirt, auf dem "Trump – Vance 2024" stand, das er sich unter tosendem Applaus vom nach wie vor gestählten Körper riss. Es war sein letzter großer Auftritt in der Öffentlichkeit.
Rassismusvorwürfe
Aufgrund der Unterstützung für Trump wurde Hogan zwar von den Republikanern frenetisch gefeiert, vom gegnerischen Lager aber natürlich auch stark kritisiert. Sein bis dahin eigentlich sauberes Image – Fans liebten seine extravagenten und auch selbstironischen Auftritte auf der Wrestling-Bühne, in Kinofilmen und im TV – litt immer mehr, nachdem er sich offen für Trump aussprach.
Unter anderem musste Hogan sich mit Rassismusvorwürfen auseinandersetzen, weshalb sich auch der Wrestling-Veranstalter WWE für geraume Zeit von Hogan distanziert hatte, als 2015 ein Video mit rassistischen Aussagen Hogans publik wurde. Hogan musste sich daraufhin mehrmals entschuldigen, um wieder in die Hall of Fame aufgenommen zu werden. Zudem galt Hogan als erzkonservativ.
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