Horizon-Skandal: Kevin Costner reagiert auf "rufschädigende" Vorwürfe

Hollywood-Star Kevin Costner wehrt sich gegen die Klage einer Stunt-Darstellerin aus seinem Film "Horizon: Eine amerikanische Saga – Kapitel 2".
Klage gegen Kevin Costner
Die Frau namens Devyn LaBella hatte Berichten zufolge in einer Vertragsverletzungsklage im Mai behauptet, gezwungen worden zu sein, eine "gewalttätige", nicht im Drehbuch enthaltene Vergewaltigungsszene ohne die erforderliche Ankündigung, Zustimmung oder die obligatorische Anwesenheit eines Intimitätskoordinators zu drehen.
Im Juni soll die Stunt-Frau eine überarbeitete Beschwerde eingereicht haben, in der LaBellas Anwälte ihren "Schock, ihre Verlegenheit und Demütigung" schilderten, nachdem ihr angeblich "niemals die Möglichkeit gegeben worden war, sich auf eine ungeplante Sexszene vorzubereiten oder der Teilnahme zuzustimmen".
Kevin Costner spricht von "dreister Lüge"
Oscar-Preisträger Costner reichte am Montag Medienberichten zufolge beim Los Angeles Superior eine Gegenklage ein, in der er die Anschuldigungen als "dreiste Lüge" bezeichnen soll. Devyn LaBella würde darauf abzielen, "durch falsche Aussagen und sensationsheischende Sprache meinen Ruf zu schädigen". Der Schauspieler fordert laut dem Magazin People, dass LaBellas Klage abgewiesen oder auf Grundlage der sogenannten Anti-Slapp-Gesetze abgewiesen wird. Dabei handelt es sich um Maßnahmen, die vor Einschüchterungsklagen schützen sollen.
"Devyns Behauptungen gegen mich sind absolut falsch und ich bin zutiefst enttäuscht, dass eine Frau, die an unserer Produktion mitgearbeitet hat, behauptet, ich oder irgendein anderes Mitglied meines Produktionsteams würde einem von uns Unbehagen bereiten, geschweige denn den 'Albtraum' zufügen, den sie erfunden hat", zitiert das US-Magazin aus Costners Erklärung. "Diese Anschuldigungen sind so offensichtlich falsch, dass ich nur annehmen kann, dass es ihr Ziel war (...) mich und die Horizon-Filme bloßzustellen und zu schädigen."
Costner verfolgt das Projekt "Horizon" schon lange, konnte aber keine Sponsoren finden. Schließlich finanzierte er das Projekt mit eigenem Geld. Insgesamt soll das Epos aus vier Teilen bestehen und 12 Stunden lang sein. Der Film erzählt von der Besiedlung des amerikanischen Westens während des Bürgerkriegs (1861 bis 1865).
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