George Clooney will die nächsten "20, 25 Jahre" noch intensiv leben

George und Amal Clooney
George Clooney will eigenen Angaben zufolge das meiste aus den kommenden Jahren herausholen.
Im Interview mit der New York Times betont er, wie es ihm ist, viel Zeit mit seiner Familie zu verbringen, da diese begrenzt ist.
"Ich hatte dieses Gespräch mit Amal, als ich 60 wurde", so Clooney. "Ich sagte: 'Schau, ich kann immer noch Basketball spielen. Ich kann immer noch herumlaufen. Ich kann immer noch so ziemlich alles tun, was ich mit 30 Jahren getan habe. Aber in 30 Jahren bin ich 90. Das ist eine große Zahl. Mein Vater hat sie gerade erreicht. Und es gibt ein paar Dinge, die man dann nicht mehr schafft, egal wie viele Müsliriegel man isst."
"Niemand sagt am Ende seines Lebens: 'Gott, ich wünschte, ich hätte mehr gearbeitet'"
Nun gehe es ihm darum, noch möglichst viel zu erleben: "Ich habe zu Amal gesagt: 'Wir müssen uns auf die nächsten 20, 25 Jahre konzentrieren und sicherstellen, dass wir alles, was wir können, reinstopfen.' Nicht nur Arbeit, denn niemand sagt am Ende seines Lebens: 'Gott, ich wünschte, ich hätte mehr gearbeitet.'"
Generell sei er inzwischen gelassener. "Wir haben unser Haus renoviert", beginnt Clooney eine persönliche Anekdote. "Amal sagte: 'Ich möchte diese Wand gelb streichen'. Wenn ich dieser Arbeiten im Alter von 27 Jahren gemacht hätte, hätte ich wohl gesagt: 'Das ist aber eine blöde Farbe.' Aber die Wahrheit ist, dass man mit 60 einfach sagt: 'Okay.' Es gibt so viele Dinge, die früher zu Reibereien geführt hätten, es aber inzwischen nicht mehr tun."
Der Hollywoodstar ist seit 2014 mit der britisch-libanesischen Menschenrechtsanwältin Amal Alamuddin verheiratet. Ihre Zwillinge Ella und Alexander kamen 2017 zur Welt.
Am 27. September feierten die Clooneys ihren zehnten Hochzeitstag. Am Rande eines Events, das in New York City von der Clooney Foundation for Justice ausgerichtet wurde, hatten sie zu jener Zeit verraten, was die Unterstützung des jeweils anderen für sie immer noch bedeutet. "Ich würde alles unterstützen, woran meine Frau beteiligt ist", erzählte George auf dem roten Teppich im Gespräch mit dem US-Promimagazin People.
"Sie steht immer auf der richtigen Seite der Geschichte, und ich bin immer so stolz darauf, mit ihr im selben Raum zu sein, egal was ist", so der Hollywoodstar. Amal ergänzte: "Er ist ein großartiger Fürsprecher, und es bedeutet mir so viel, dass wir diese Arbeit zusammen machen können." Es sei eine Veranstaltung, "bei der wir die ganze Aufmerksamkeit auf die Menschen lenken können, die sonst nicht genug davon bekommen", so George.
Clooney überlegt zweimal, ob er ins Spital fährt
Die Familie lebt äußerst privat. Clooney möchte eigenen Aussagen auch zufolge verhindern, dass Fotos seiner Kinder in die Öffentlichkeit gelangen. "Wir haben es mit ernsten Themen zu tun, mit Menschen, die uns Böses wollen", sagte der 63-Jährige in einem Interview des GQ-Magazins. "Deshalb wollen wir nicht, dass Fotos von unseren Kindern in der Öffentlichkeit kursieren."
Andere, ebenfalls sehr bekannte Personen, würden einen Weg finden, ein normales Leben zu führen. "Sie können durch New York spazieren, ohne verfolgt zu werden", erklärte der Oscar-Gewinner. Für ihn sei dies jedoch nie möglich gewesen. "Es gab nie diesen Moment, in dem wir einfach im Central Park spazieren gehen konnten", sagte er vermutlich mit Blick auf seine Familie.
Clooney betonte, er tue viel, um privat zu bleiben. "Es gibt Zeiten, in denen man es lieber vermeidet, mit etwas ins Krankenhaus zu fahren, mit dem man eigentlich ins Krankenhaus fahren würde."
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