Das kuriose Hobby der Charlène von Monaco

Das kuriose Hobby der Charlène von Monaco
Für die Fondation Princesse Charlène de Monaco präsentierte sich die Fürstin beim Aufüben einer ungewöhnlichen Wassersportart.

Dass Fürstin Charlène früher Profischwimmerin war, ist bekannt. Auch, dass sich die Ehefrau von Fürst Albert mit ihrer Stiftung "Fondation Princesse Charlène de Monaco" seit Jahren dafür einsetzt, Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Familien das Schwimmen beizubringen. Selbst ihren eigenen Kindern Jacques und Gabriella hat die 42-Jährige höchstpersönlich das Schwimmen beigebracht, noch bevor diese laufen konnten.

Charlène beim Radfahren auf dem Wasser

Nun scheint Charlène einen neuen Wassersport für sich entdeckt zu haben. Und der ist alles andere als Mainstream.

Auf der Instagram-Seite ihrer Wohltätigkeitsorganisation präsentiert sich die Fürstin beim Radeln auf einem Wasserfahrrad.

Dabei gibt sie sich ganz gelassen. Im hautengen Neoprenanzug, Baseballmütze und Sonnenbrille tritt sie in die Pedale.

Es muss offenbar nicht immer ein prunkvoller Auftritt sein. Ihre Fans finden es jedenfalls cool, dass Charlène mit ihrer Art gegen den aristokratischen Strom schwimmt - beziehungsweise radelt.

"Ich denke Fürstin Charlène ist eine spezielle, einzigartige Person", schreibt ein Follower. "Sie ist die einzige Fürstin, die eine professionelle Athletin war und die sich weiterhin auf dem sportlichen Feld betätigt."

"Eine hervorragende Idee, die dem Fürstentum viel Bewunderung für seine Weltoffenheit einbringt", kommentiert ein anderer User das ungewöhnliche Sportprogramm der Fürstin von Monaco.

Wieso die Fürstin so emsig beim Wassrradfahren trainiert, verrät sie bei dieser Gelegenheit auch gleich. In den kommenden Wochen soll im Rahmen ihrer Foundation ein neues Projekt starten. Genauere Details lassen aber noch auf sich warten.

Bei einem Wasserfahrrad handelt es sich um eine Kreuzung aus Fahrrad und Katamaran. So ungewöhnlich manch einem die Idee des Radfahrens auf dem Wasser auch erscheinen mag. Die Idee eines Wasserfahrrades ist nicht ganz neu. Tatsächlich ist sie schon über hundert Jahre alt. Bereits Ende der 1860er Jahre entstanden erste Entwürfe und Patentanmeldungen für dreirädrige Kugel-Velocipede, die zu Land und Wasser zum Einsatz kommen konnten. 1890 entwickelte der Schiffsingenieur Georg Pinkert aus Hamburg das Wasser-Velociped - ein wassergängiges Dreirad mit großen, hohlen Reifen.

Genannt wurden diese Art von Rädern übrigens "Amphibienfahrräder" - in Anlehnung an Amphibien, die sowohl auf dem Land als auch im Wasser leben können.

Das erste bekannte funktionstüchtige und erprobte zweirädige Amphibienfahrrad wurde 1910 hergestellt. 1992 ging eine Variante des Wasserrades in Serie, die konventionellen Mountainbikes ein Pontongestell mit Paddelradantrieb untersetzt. Inzwischen gibt es bereits zahlreiche Wasserfahrräder, die avancierter sind als diese frühen Modelle und mit denen man mühelos über das Wasser gleiten kann.

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