Filmdreh auf Eis: "Mission Impossible"-Crew zieht Reißleine

Filmdreh auf Eis: "Mission Impossible"-Crew zieht Reißleine
Der Dreh des 7. Teils von "Mission Impossible" entwickelt sich schön langsam zur unmöglichen Mission für Hollywoodstar Tom Cruise.

Mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln wollte Hollywoodstar Tom Cruise sicherstellen, dass die Dreharbeiten des siebten Teils von "Mission Impossible" trotz anhaltender Corona-Pandemie weitergehen - nachdem diese im Vorjahr bereits vorübergehend unterbrochen werden mussten. Damit der Kinostart, der für 18. Dezember geplant ist, nicht verschoben werden muss, gelten am Set strenge Anti-Covid-Vorsichtsvorkehrungen.

Cruise lässt sich "Mission Impossible" ein Vermögen kosten

Cruise soll selbst über eine halbe Million Euro zur Verfügung gestellt haben, um die Sicherheit der Belegschaft zu gewährleisten und um weitere Produktionsverzögerungen zu vermeiden. Dementsprechend scheint der 58-Jährige, der für den neuen Action-Streifen zum wiederholten Mal als Agent Ethan Hunt vor der Kamera steht, den Crew-Mitgliedern in Bezug auf die Sicherheitsvorkehrungen keine Ausnahmen durchgehen zu lassen.

Der Action-Star soll sich MitarbeiterInnen gegenüber laustark abfällig geäußert haben, weil diese Corona-Maßnahmen nicht ganz so ernst genommen haben dürften. Tonbandaufnahmen sollen die Wutanfälle des Hollywood-Superstars beweisen. Einige Mitarbeiter hätten daraufhin gar gekündigt, berichtete bereits Ende des vergangenen Jahres die britische Sun.

Filmdreh auf Eis: "Mission Impossible"-Crew zieht Reißleine

Umso weniger dürfte dem ambitionierten Scientologen die jüngsten Entwicklungen am Set gefallen. Die Dreharbeiten, die derzeit im Nahen Osten stattfinden, wurden Berichten zufolge wegen der Pandemie abgesagt. Besetzung und Filmcrew mussten nach Hause fliegen. Wie unter anderem die Daily Mail berichtet, sollen Produktionsmitarbeiter die Filmverantwortlichen dazu "aufgefordert" haben, nach Großbritannien zurückkehren zu dürfen, bevor die obligatorischen 10-Tage-Hotelquarantäneregeln durchgesetzt werden.

Ab Montag müssen Personen, die aus 33 Hochrisikoländern nach Großbritannien einfliegen, nicht nur in einem Hotel in Quarantäne. Für die Hotelkosten müssen diese auch selbst aufkommen und eine Gebühr von 1.750 britischen Pfund (knapp 2.000 Euro) für ihren Hotelaufenthalt zahlen. Das habe zu einer Revolte bei der Filmcrew geführt.

 

Tom Cruice läuft Filmcrew davon

Die Studio-Bosse hätten daraufhin einen Privatjet chartern müssen, um die Crew nach Hause zu bringen, damit diese zu ihren Familien zurückkehren konnte. Ein Filminsider behauptet gegenüber der britischen Sun: "Die gesamte Produktion wurde mit einem Problem konfrontiert, und es gab Aufstände unter den Darstellern und der Crew."

"Für einige von ihnen ist die Aussicht, in einem Hotel in Großbritannien unter Quarantäne gestellt zu werden, ein Schritt zu weit und sie haben verlangt, nach Hause geflogen zu werden, bevor sich die Regeln ändern", plaudert der "Mission Impossible"-Insider weiter aus. Aufgrund der fehlende Besetzung und Crew würde nun unweigerlich eine weitere Verzögerung der Dreharbeiten verursacht werden.

Kommentare