Doch keine Einigung: Jetzt fährt Jolie schwere Geschütze im Scheidungsprozess auf

Doch keine Einigung: Jetzt fährt Jolie schwere Geschütze im Scheidungsprozess auf
Nach knapp vier Jahren ist die Brangelina-Scheidung immer noch nicht durch. Nun leitet Jolie einen drastischen Schritt ein, der die Sache noch weiter in die Länge ziehen könnte.

Die Endlos-Scheidung von Angelina Jolie und Brad Pitt zieht sich weiter in die Länge. Zuletzt hatte es eigentlich den Eindruck gemacht, als seien die Wogen zwischen Brangelina wieder einigermaßen geglättet. Den gemeinsamen Kindern zuliebe hätte sich das Ex-Paar in Familientherapie begeben, berichteten Insider. Seit Kurzem stattet Pitt seiner Ex-Frau nach vier Jahren auch wieder Besuche auf ihrem Anwesen in Los Angeles ab. Bis die Scheidungsverhandlungen offiziell abgeschlossen sind, wird es aber wohl doch noch dauern.

Angelina Jolie will Scheidungsrichter des Amtes entheben

Vor allem da Angelina Jolie nun einen drastischen Schritt eingeleitet hat. Wie unter anderem Page Six berichtet, will die Schauspielerin, dass der zuständige Richter, der mit der Scheidung und den Sorgerechtsverhandlungen betraut wurde, eliminiert wird.

Jolies Anwälte sollen ein Ansuchen eingereicht haben, das eine Disqualifizierung von Richter John W. Ouderkirk fordert. Der Grund: Jolies Team wirft dem Richter vor, nicht unparteiisch zu sein. Er würde zu Pitts Anwältin Anne C. Kiley eine "Geschäftsbeziehung" pflegen, die er nicht ausreichend offengelegt hätte.
 

Angelina Jolie, die 2016 die Scheidung eingereicht hatte, und Brad Pitt haben einen privaten Richter für ihre Scheidung angeheuert. Dies soll die Geheimhaltung privater Details sichern. Jolies jüngster Antrag betont jedoch, dass ein privater Richter denselben Offenlegungsregeln wie ein staatlicher Richter und keinen Interessenskonflikten unterliegen sollte.

Doch keine Einigung: Jetzt fährt Jolie schwere Geschütze im Scheidungsprozess auf

Bereits im April 2019 wurde das ehemalige Hollywoodtraumpaar vor Gericht als offiziell getrennt erklärt. Jolie verzichtete fortan auf den zweiten Nachnamen "Pitt". Ein besonderer Scheidungsdeal ermöglichte es, dass Jolie und Pitt sich bereits offiziell als Singles bezeichnen können, obwohl die langwierigen Scheidungsverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind.

Welche Details das Ex-Paar noch auszuverhandeln hat, ist nicht offiziell bekannt. 2018 hatte Jolie ihrem Ex-Mann aber noch vorgeworfen, nicht ausreichend Unterhalt für die gemeinsamen Kinder Maddox, Zahara, Shiloh, und die Zwillinge Vivienne und Knox zu bezahlen. Vorwürfe, die das Team des Hollywoodstars vehement zurückwies. 

Eine Verzögerungstaktik?

Eine Quelle aus dem Umfeld des Paares behauptet gegenüber Page Six allerdings, dass es sich bei der Forderung nach einer Entlassung des Scheidungsrichters bloß um eine Verzögerungstaktik von Seiten Jolies handeln würde. Die 45-Jährige sei nicht zufrieden damit, dass sich die Verhandlungen nicht zu ihren Gunsten entwickeln würden. Dem Insider zufolge sei das Sorgerecht für ihre Kinder und ihre Forderung nach mehr Unterhalt das Hauptthema, das der Schauspielerin am Herzen liege.

"Jolie will den privaten Richter feuern, der mit ihrem Scheidungsfall betraut wurde. Dazu hat sie jedes Recht. Aber wenn sie das Gefühl hätte, bei dem rechtlichen Verfahren gute Karten zu haben, hätte sie das nicht nötig", stellt der anonyme Insider fest. "Das ist ein klassischer Fall von jemandem, der eine negative Entscheidung erwartet und versucht, den Prozess zu verzögern, in dem er nach einem neuen Scheidungsrichter verlangt."

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