Diese skurrilen Aufgaben hatte Barbara Schöneberger in ihren TV-Anfängen

Um ihr Soziologiestudium finanzieren zu können, heuerte die deutsche Moderatorin Barbara Schöneberger in den 1990er-Jahren beim Fernsehen an. Ihre ersten Aufgaben dort waren aber eher spezieller Natur.
"Wenn irgendjemand gebraucht wurde, der im Hintergrund die Hammondorgel spielt, während vorne im Bild jemand schlechtes Playback sang, hat man mich gebucht. Oder als Model im Regionalfernsehen, das – bitte schön nicht zu dünn – einmal von rechts nach links durchs Bild läuft. Und wenn es mal richtig bodenständig werden sollte, kam ich auch immer ins Spiel", erzählte sie jetzt gegenüber der Bildzeitung.
"Ich sollte fürs Fernsehen einfach immer etwas bunt sein und ansonsten den Mund halten. Das sexy Mäuschen halt", so Schöneberger.
Im Nachhinein sieht sie das aber auch eher locker. "Damals war es eben modern, dass junge Assistentinnen älteren Moderatoren Schecks angereicht haben. Das war meine Welt."
Kurze Zeit später landete Schöneberger dann aber selbst vor der Kamera und hat sich mittlerweile auch in Österreich einen Namen als Moderatorin gemacht (Sie moderiert auch heuer wieder die Starnacht am Wörthersee mit Hans Sigl). Dass sie den Erfolg verdient hat, glaubte sie allerdings lange selbst nicht.
"Ich habe bestimmt zehn Jahre lang unter dem sogenannten Impostor-Syndrom gelitten. Das bedeutet, dass plötzlich aufgedeckt wird, dass man in Wahrheit gar nichts kann. Erst seit 2008, also mit der ,NDR Talk Show‘, hat sich diese Angst gelegt. Aber davor fühlte ich mich lange eher wie ein Zufallstreffer.", so Schöneberger.
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