Cousin von Musiker Pharrell Williams in Virginia erschossen

Cousin von Musiker Pharrell Williams in Virginia erschossen
Auf Instagram gedenkt der Musiker dem Verstorbenen mit berührenden Worten.

Der US-Musiker Pharrell Williams trauert um seinen Cousin Donovon Lynch, der bei Schießereien im US-Staat Virginia ums Leben gekommen ist. In der Nacht auf Samstag hätten Polizisten in Virginia Beach auf ihrer Streife Schüsse gehört und acht Verletzte gefunden, teilte die örtliche Polizei am Samstag mit. Eine Frau sei am Tatort an Schussverletzungen gestorben. Kurz darauf hätten die Beamten in der Nähe weitere Schüsse gehört. Ein Polizist habe an dem zweiten Tatort einen Verdächtigen gestellt und erschossen. In welcher Form Lnych involviert war, ist unklar.

Ein anderer Polizist sei in der Nacht von einem Auto angefahren worden, sagte der örtliche Polizeichef Paul Neudigate bei einem Pressestatement in der Nacht auf Samstag. Er sprach von einer "chaotischen Nacht" mit verschiedenen Tatorten. Die Hintergründe der Taten seien noch unklar. Auch blieb zunächst offen, ob die Zwischenfälle in direktem Zusammenhang zueinander standen.

Donovan Lynch erschossen

US-Medienberichten zufolge soll der 25-jährige Donovan Lynch selbst durch einen Schuss aus einer Polizei-Waffe gestorben sein. Offizielle Hintergründe zu seiner Todesursache gibt es bislang aber nicht.

Pharrell Williams zollt seinem Cousin nun auf Instragram Tribut. Er wünscht sich Klarheit: "Der Verlust dieser Leben ist eine unermessliche Tragödie. Mein Cousin Donovon wurde während der Schießereien getötet. Er war ein helles Licht und jemand, der immer für andere da war. Es ist wichtig, dass meine Familie und die der anderen Opfer die Transparenz, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit erhalten, die sie verdienen. Virginia Beach ist der Inbegriff von Hoffnung und Beharrlichkeit, und als Gemeinschaft werden wir dies durchstehen und noch stärker herauskommen", so Pharrell in seinem Posting.

In den USA kommt es regelmäßig zu tödlichen Zwischenfällen mit Schusswaffen, die dort leicht zu kaufen sind. In den vergangenen Tagen hatten zwei schwere Schusswaffenangriffe das Land erschüttert. Ein Schütze tötete vergangene Woche im Bundesstaat Colorado zehn Menschen in einem Supermarkt. Wenige Tage zuvor waren in drei Massage-Salons in und um Atlanta im US-Bundesstaat Georgia acht Menschen erschossen worden. Die Attacken fachten die politische Diskussion über schärfere Waffengesetze in den USA neu an.

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