Charles und Harry brauchen für Friedensgespräche "ein Wunder"
König Charles III.
Die britische Yellow Press ist sich sicher: König Charles III. und sein entfremdeter Sohn Prinz Harry werden schon bald zusammenkommen. Ob ihre Beziehung noch gerettet werden kann, bleibe allerdings unklar. Zuletzt wurde berichtet, dass für September "Friedensgespräche" zwischen den beiden in Planung seien. Harry werde nach einer Reise ins deutsche Düsseldorf, wo heuer die "Invictus Games" stattfinden, nach Großbritannien reisen, schreibt etwa der Mirror.
Familienfrieden doch in weiter Ferne?
Der von Harry ins Leben gerufenen Sportwettbewerb für im Einsatz verletzte Soldaten wird in diesem Jahr vom 9. bis 16. September in Düsseldorf ausgetragen. Harrys Frau Herzogin Meghan soll bei dem Versöhnungsgespräch nicht dabei sein, heißt es.
➤ Lesen Sie hier mehr: "Sorry, König": Charles' unerwartete Reaktion auf Kellner, der ihn anrempelte
Der britische Adelsexperte Duncan Larcombe glaubt hingegen nicht an eine baldige Aussöhnung. Beide Seiten seien noch nicht so weit, sagte er Fox News Digital unter Berufung auf eine Palastquelle. Es würde "ein Wunder" erfordern, damit Harry und Charles ihre Beziehung retten, glaubt Larcombe.
➤ Lesen Sie hier mehr: Prinz Harry kehrt bald in die alte Heimat zurück - und "fühlt sich geehrt"
"Anspannung zwischen Prinz William und Prinz Harry ist immer noch so stark, dass Charles meiner Meinung nach lange darüber nachdenken würde, hinter Williams Rücken Frieden mit Harry zu schließen", so der Adelsexperte. Er glaube nicht, "dass die Zeit dafür schon gekommen ist". "Ich sage nicht, dass das nie der Fall sein wird. Aber ich denke, wir sind noch weit davon entfernt."
Sollten sie sich im September doch treffen wollen, haben Charles und Harry nur ein paar Tage Zeit. Der König und Ehefrau Camilla wollen von 20. bis 22. September die französische Hauptstadt Paris und Bordeaux besuchen. Das teilte der Buckingham-Palast am Donnerstag mit. Das britische Königspaar hatte den Staatsbesuch nach Frankreich eigentlich schon für März geplant. Die Reise musste aber kurzfristig wegen heftiger Proteste gegen die Pensionsreform im Nachbarland verschoben werden. Es wäre der erste Staatsbesuch von Charles gewesen. So rückte Deutschland zum ersten Ziel des Königs nach seiner Thronbesteigung auf.
Charles und Camilla wollen bei der Reise "die gemeinsame Geschichte, Kultur und Werte des Vereinigten Königreichs und Frankreichs feiern", hieß es in der Mitteilung des Palasts. Es handle sich bereits um Charles' 35. und Camillas neunten offiziellen Besuch in Frankreich.
Kommentare