Papst empfing Albert und Charlène - nicht ganz ohne Fauxpas

Papst empfing Albert und Charlène - nicht ganz ohne Fauxpas
Der Papst schenkte Prinz Albert und Charlène ein Bronzekunstwerk.

Papst Franziskus hat am Mittwoch Fürst Albert II. von Monaco und seine Frau Charlène im Vatikan empfangen. Die Audienz dauerte etwa 25 Minuten. Der Papst schenkte Prinz Albert und Charlène ein Bronzekunstwerk, das ein Kind darstellt, das einem anderen beim Aufstehen hilft. Im Gegenzug übergab der Fürst einen Druck, der die Kapelle des Palastes von Monaco zeigt.

Papst Franziskus empfing Fürstenpaar von Monaco

Bei der Übergabe des symbolischen Kunstwerks an den Prinzen betonte der Papst, dass dies die einzige Gelegenheit sei, bei der man auf einen anderen Menschen herabblicken könne: Ihm die Hand reichen und ihm beim Aufstehen helfen.

Zuletzt besuchte das Fürstenpaar 2016 gemeinsam den Vatikan. Damals hatte sich die Fürstin in einem weißen Outfit präsentiert. Diesmal zeigten sich Albert und seine Frau ganz in Schwarz. Charlène trug ein schickes Kleid, das von Terrence Bray maßgefertigt wurde. Sie rundete ihren Look mit einem Spitzenschleier und einem Rosenkranz um den Hals ab. So modisch sie bei ihrem Auftritt wirkt -  Charlène dürfte mit ihren unbedeckten Schultern ein kleiner Etikette-Fauxpas passiert sein.

Charlène gilt als sehr gläubig

Kurz vor ihrer Hochzeit mit Fürst Albert war die bürgerliche Charlène Wittstock, die protestantisch aufgewachsen ist, zum katholischen Glauben - der Staatskirche von Monaco - konvertiert. Die Entscheidung habe sie "aus freien Stücken" getroffen, so Charlène damals. Teils, weil es Grimaldi-Tradition sei, aber viel mehr, weil sie selbst darin Kraft fand. "Der Katholizismus ist die Staatsreligion [in Monaco]. Aber für mich bedeutet es viel mehr. Die Werte dieser Religion berühren mich zutiefst und entsprechen perfekt meinem Geist", hatte sie in einem Interview erzählt.

"Ich bin ein sehr gläubiger Mensch und ich bin Gott dankbar für jeden Tag, den er mir gibt", sagte die Fürstin Anfang 2021 der Zeitschrift Point de Vue über sich.

Der Heilige Stuhl und das Fürstentum Monaco unterhalten volle diplomatische Beziehungen. Über 80 Prozent der gut 39.000 Einwohner Monacos sind katholisch. Seit 1981 existiert die eigenständige Erzdiözese Monaco, der seit 2020 Erzbischof Dominique-Marie David vorsteht.

Papst empfing Albert und Charlène - nicht ganz ohne Fauxpas

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