Casting-Kontroverse: Ruby Rose verteidigt lesbische Superheldin

Für ihre Rolle als Batwoman hagelte es Kritik. Doch Ruby Rose lässt sich davon keinesfalls einschüchtern.

"Orange Is The New Black"-Star Ruby Rose (33) weist gekonnt Kritik zurück. Nachdem die 33-Jährige als "Batwoman" für eine bald anlaufende DC-Serie gecastet wurde, musste sie sich jetzt dafür rechtfertigen.

Im letzten Jahr entbrannte unter dem Hashtag #RecastBatwoman auf Twitter eine absurde Diskussion. Grund: Rose könne Batwoman nicht spielen, weil sie nicht lesbisch ist. Stattdessen identifiziert sich die Schauspielerin als Gender Fluid, doch das "reichte" den Internettrollen wohl nicht. Auch ein "Problem": Batwoman ist Jüdin, Ruby Rose aber nicht. Dass die Kunst des Schauspiels darin besteht, etwas zu verkörpern, was nicht real ist, scheint wohl irgendwo zwischen wütendem Tweet und Fanfiction verloren gegangen zu sein. "Woher um alles in der Welt kam 'Ruby ist keine Lesbe, deshalb kann sie keine Batwoman sein'? - Das muss das Lächerlichste sein, was ich je gelesen habe", twitterte sie damals. Davor sei sie stattdessen stets dafür kritisiert worden, "zu homosexuell" zu sein. Man kann es aber auch niemandem recht machen.

Nun holte Rose nocheinmal zum Statement um Batwoman aus. Gegenüber Glamour gab sie zu Protokoll, dass einige Zuschauer die Serie sicher mögen würden, andere wiederum nicht und dass es eben auch Menschen gäbe, die sie nicht verstehen - weil sie sich selbst nicht auf dem Bildschirm wiedererkennen. "Aber für diese Leute gibt es genug Shows. Es gibt eine Menge Shows für weiße alte Männer." Batwoman scheint nach Roses Ansicht allerdings nicht dazuzugehören.

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