Caroline von Monaco: Was sie bei ihren Kindern anders machte als ihre Mutter Grace Kelly
Caroline von Monaco und ihre Tochter Charlotte Casiraghi haben dem französischen Magazin Madame Figaro ein seltenes Doppel-Interview gegeben, in dem sie über Erziehung und Ausbildung sprachen. Dabei verriet Caroline von Monaco, dass sie selbst bei der Erziehung ihrer Kinder insbesondere eine Sache anders gemacht hat, als ihre Eltern Fürst Rainer III. und Gracia Patricia.
Caroline von Monaco spricht über die Erziehung ihrer Kinder
Caroline Louise Marguerite, die Prinzessin von Hannover und Monaco, wuchs als Tochter von Fürst Rainier III. von Monaco und Fürstin Gracia Patricia mit vielen Privilegien auf. Doch das Leben am Fürstenhof hatte auch seine Schattenseiten.
"Ich erhielt eine Ausbildung, die in gewisser Weise ein Überbleibsel aus dem 19. Jahrhundert war. Wir haben unsere Eltern wenig gesehen, ich hatte eine englische Nanny und eine französische Haushälterin. Ich war im Internat", erzählte die 63-Jährige.
Obwohl sie gute schulische Leistungen erbrachte, sahen es ihre Eltern aber nicht als oberste Priorität an, ihrer Tochter eine besondere Bildung zukommen zu lassen. Laut Caroline von Monaco soll ihre Mutter sogar einmal zu ihr gesagt haben: "Du musst nicht zur Schule gehen."
Aus ihrer Ehe mit dem verstorbenen italienischen Unternehmersohn Stefano Casiraghi hat Caroline drei Kinder: Die beiden Söhne Andrea und Pierre sowie Tochter Charlotte Casiraghi. Aus ihrer Ehe mit Ernst August von Hannover hat Fürst Alberts Schwester außerdem noch Tochter Alexandra.
Dass Caroline bei der Erziehung ihrer Kinder einen anderen Zugang fand als ihre eigenen Eltern, verrät ihre Tochter Charlotte.
"Wir wurden nicht von Hauslehrern verwöhnt. Wir haben schnell öffentliche Schulen auf dem Land besucht, und es ist sehr lehrreich, mit menschlicher und sozialer Vielfalt konfrontiert zu werden", so die 34-Jährige gegenüber Madame Figaro. Sie selbst sei mit vielen Freiheiten erzogen worden, aber auch mit Anleitung und Aufmerksamkeit.
"Die Ausbildung meiner Kinder hat offensichtlich nichts mit der Ausbildung zu tun, die ich erhalten habe", ist sich auch Caroline von Monaco sicher, die in Sachen Tradition ebenfalls eine andere Haltung an den Tag legt, als es noch bei ihren Eltern der Fall war.
"Tradition ist das Weitergeben von Feuer und nicht die Verehrung von Asche", erklärt Caroline. Ihr sei es in erster Linie wichtig gewesen, dass ihr Nachwuchs die Freiheit habe, eigene Entscheidungen zu treffen und einen eigenen Weg zu gehen.
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