Bud Spencer: Hat er über 40 Jahre eine uneheliche Tochter verheimlicht?

Bud Spencer: Hat er über 40 Jahre eine uneheliche Tochter verheimlicht?
Eine Frau behauptet, die heimliche Tochter des verstorbenen Filmstars Bud Spencer zu sein.

Vor sechs Jahren ist Actionfilm-Darsteller Bud Spencer verstorben. Nun meldete sich eine Frau aus Italien mit der Behauptung, sie wäre die heimliche Tochter des Schauspielers.

Bud Spencer: Ist 46-jährige Italienerin seine heimliche Tochter?

Bisher kannte man nur Bud Spencers gemeinsamen drei Kinder aus seiner langjährigen Beziehung mit Maria Amato - Diamante (50), Giuseppe (61) und Christine (60). Die Italienerin Carlotta Rossi behauptet jetzt in der Öffentlichkeit, sie wäre Spencers heimliche Tochter.

Die 46-Jährige reichte Medienberichten zufolge in Rom bereits Klage ein, um die Vaterschaft anerkennen zu lassen und auch gegenüber der deutschen BILD-Zeitung behauptete sie: "Bud Spencer war mein Papa. Das werden nun die Gerichte klären."

Es soll mehrere Belege über monatliche Überweisungen sowie diverse Rechnungen geben und auch Kontakt soll es zwischen Bud Spencer und der Italienerin, die in London lebt, gegeben haben: "Er hat auch mein Studium und USA-Aufenthalte finanziert."

Enthüllungsbuch nach 46 Jahren

Rossi wartete damit, mit ihrer Geschichte an die Presse zu gehen, bis ihre Mutter 2015 starb. Nun veröffentlichte sie ein Buch, indem sie detailliert ihre Behauptungen wiedergibt. Ihre gemeinsamen Erinnerungen an ihren angeblichen Vater sollen bis zu ihrem dritten Lebensjahr zurückgehen.

Gegenüber der italienischen Zeitung Corriere della Sera beschreibt sie einen Moment, der sich so in ihrer Kindheit abgespielt haben soll: "Er war bei uns zu Hause mit einem Koffer angekommen, der mir gigantisch vorkam, aber eigentlich ganz normal war. Er war voll mit Spielzeug. Ich habe das Bild eines lächelnden Riesen vor Augen, eine Art Weihnachtsmann außerhalb der Saison mit blauer Jacke und weißem Koffer."

Bud Spencers Familie hat sich bisher noch nicht zu den Meldungen geäußert. Carlotta Rossi stünde Kontakt allerdings nicht im Wege: "Ich denke, sie sind nette Leute, ich hätte nichts dagegen, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen." Dennoch klagt sie laut Berichten das Erbe der Nachkommen an, wie aus der Klageschrift hervorgeht: "Für den Schaden, der durch das weitgehende Fehlen der Vaterfigur während des gesamten Lebens entstanden ist." Das römische Gericht soll die Angelegenheit nun klären.

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