Bruce Willis erstmals seit Demenz-Diagnose in Öffentlichkeit gesichtet

Bruce Willis
Bruce Willis wurde diese Woche zum ersten Mal in der Öffentlichkeit gesehen, seit seine Familie bekannt gegeben hat, dass bei ihm frontotemporale Demenz diagnostiziert wurde.
Bruce Willis mit Freunden unterwegs
Auf Fotos und Videos, die der Daily Mail vorliegen, wurde der "Stirb langsam"-Schauspieler dabei aufgenommen, wie er am Donnerstag einen Tag mit zwei Freunden in Santa Monica, Kalifornien, verbrachte. Der Schauspieler war in einer grauen Mütze, Sweatshirt und einer schwarze Hose unterwegs, als er zusammen mit seinen Begleitern beim Kaffeeholen gesichtet wurde. Willis macht auf den Aufnahmen einen recht genervten Eindruck - wohl wegen der Paparazzi, die ihm und seinen Freunden folgten. Der Ex-Mann von Demi Moore sieht etwas mitgenommen aus, wirkt aber agil.
Erst im März des vergangenen Jahres wurde bekannt, dass Actionstar Bruce Willis an Aphasie leidet: Die neurologische Erkrankung führt zu Sprachstörungen und zwang den 67-Jährigen dazu, sich aus dem Filmgeschäft zurückzuziehen.
Nun habe sich sein Gesundheitszustand weiter entwickelt und es gebe eine spezifischere Diagnose. Wie seine Familie auf der Website der Association for Frontotemporal Degeneration bekannt gab, wurde bei Willis eine sogenannte Frontotemperale Demenz (FTD) festgestellt. Es gebe keine Behandlungsmöglichkeit, schrieben sie: "Wir hoffen, dass sich das in den kommenden Jahren ändern wird. Da Bruce' Zustand fortschreitet, hoffen wir, dass sich die Aufmerksamkeit der Medien darauf konzentrieren kann, ein Licht auf diese Krankheit zu werfen, da viel mehr Bewusstsein und Forschung benötigt wird", heißt es in dem Statement.
Willis selbst sei es nicht mehr möglich, Bewusstsein für die Krankheit und eine mögliche Heilung zu schaffen. Abschließend heißt es in dem Statement: "Bruce hat immer Freude am Leben gefunden – und er hat allen, die er kennt, geholfen, das Gleiche zu tun. Es bedeutet uns sehr viel, zu sehen, wie dieses Gefühl der Fürsorge zu ihm und zu uns allen zurückkehrt. Euer anhaltendes Mitgefühl, Verständnis und Respekt werden es uns ermöglichen, Bruce ein möglichst erfülltes Leben zu ermöglichen".
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