Britin nach Unfall mit Eskorte von Herzogin Sophie gestorben

Herzogin Sophie und Prinz Edward
Seine Mutter habe bei dem Unfall mehrere Knochenbrüche und schwere innere Verletzungen erlitten, sagte der Sohn des Opfers.

Nach einem Unfall mit einer royalen Fahrzeugeskorte in London ist eine 81-jährige Frau gestorben. Sie habe lange um ihr Leben gekämpft, "aber eine irreversible Schädigung ihres Gehirns hat heute schließlich den Kampf beendet", teilte die Familie der Frau der BBC zufolge in der Nacht auf Mittwoch mit.

Zusammestoß mit Begleitmotorrad

Seine Mutter habe bei dem Unfall mit einem Begleitmotorrad von Herzogin Sophie am 10. Mai mehrere Knochenbrüche und schwere innere Verletzungen erlitten, sagte der Sohn des Opfers. Die Polizeiaufsichtsbehörde bestätigte den Tod der Frau.

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Interne Ermittlungen zur Unfallursache dauerten an. Nach Auskunft des Sohns nutzte die Frau einen Fußgängerübergang. In London besuchte die 81-Jährige, die nördlich der britischen Hauptstadt in der Grafschaft Essex wohnte, ihre Schwester.

Herzogin Sophie (58) war Medienberichten zufolge auf dem Weg zu einer Gartenparty im Buckingham-Palast, als eines ihrer Begleitmotorräder die Frau erfasste. Die Schwägerin von König Charles III., die mit seinem jüngsten Bruder Prinz Edward verheiratet ist, hatte sich nach dem Unfall schockiert gezeigt und ihre "von Herzen kommenden Gedanken und Gebete" ausrichten lassen.

Sophie ist seit dem Tod von Queen-Ehemann Prinz Philip 2021 verstärkt ins Rampenlicht gerückt. Sie engagiert sich besonders für Gesundheitsthemen und Frauenrechte. Gemeinsam mit Edward hat sie zwei Kinder, Louise und James.

Zu Edwards 59. Geburtstag im März machte Charles ihn zum Herzog von Edinburgh. Den Titel hatte zuletzt der Vater den beiden, Prinz Philip, inne. Er trug ihn von seiner Heirat mit der späteren Queen Elizabeth II. im Jahr 1947 an bis zu seinem Tod. Sophie, die bisher als Gräfin von Wessex bekannt war, wurde damit zur Herzogin. Die beiden seien "stolz, an das Vermächtnis Prinz Philips anzuknüpfen, Möglichkeiten voranzubringen, damit junge Menschen ihr volles Potenzial ausschöpfen können", hieß es in der Bekanntmachung.

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