Boxlegende Mike Tyson besucht Wiener Schule

Der Ex-Schwergewichtsboxer Mike Tyson sprach sich für Trump als den nächsten US-Präsidenten aus. Er findet, dass Amerika in Zukunft wie ein Betrieb geführt werden soll und traut diese Aufgabe am ehesten "The Donald" zu.
Tyson spricht am 18. April im Rahmen des Sozialprojekts "Not in Gods Name" über friedlichen Dialog.

Das Sozialprojekt "Not in Gods Name" holt im Rahmen einer Gewaltpräventionsinitiative einen Mann nach Wien, der in seiner sportlichen Karriere 44 Gegner k. o. geschlagen hat: Mike Tyson. Inzwischen ist die Boxlegende zum Islam konvertiert und setzt sich gegen religiöse Radikalisierung ein. Am 18. April spricht er in der Neuen Mittelschule Kagran mit Schülern.

Laut einer Aussendung wird Tyson im Rahmen seines Besuchs über Extremismus, Terror und die Notwendigkeit eines friedlichen interkulturellen Dialogs reden. "Wir wollen die Jugendlichen erreichen noch bevor diese sich radikalisieren. Unser Ansatz funktioniert über bekannte Vorbilder aus dem Kampfsport, die von muslimischen Jugendlichen als wahre Idole und Vorbilder gesehen und wahrgenommen werden", betonte Alexander Karakas, einer der Gründer des Projekt "Not in Gods Name".

 

Mike Tyson wird bei seinem Besuch den "Glove of Respect" erhalten, einen weißen Handschuh, der von den Schülern bemalt wird. Der einstige Weltklasseboxer stellt sich aber nicht nur Jugendlichen: Am Abend wird er bei einer Show in der Millennium City aus seinem Leben erzählen.

Der US-Amerikaner wurde 1986 jüngster Schwergewichtsweltmeister. Die von Triumphen und Abstürzen geprägte Karriere gipfelte 1997 in einem spektakulären Höhepunkt, als er seinen Kontrahenten Evander Holyfield ins Ohr biss. K. o. ging er später auch finanziell, die Folgen der Privatinsolvenz hat Tyson laut eigenen Angaben aber inzwischen wieder einigermaßen überwunden.

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