Diven am Filmset: Die irren Forderungen von Blake Lively und anderen Stars

Zusammenfassung
- Blake Livelys Forderungen an die Garderobe führten zu einer Überschreitung des Film-Budgets um 400.000 US-Dollar.
- Lively reichte Klage gegen Justin Baldoni ein, unter anderem wegen seines Verhaltens am Set und ungewollter Sex-Szenen.
- Baldoni verklagte Lively wegen Verleumdung und fordert 400 Millionen Dollar Schadenersatz.
Im laufenden Rechtsstreit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni behauptet Letzterer unter anderem auch, dass das Budget für den gemeinsamen Film "It Ends with Us" (deutscher Titel "Nur noch ein einziges Mal") deutlich überschritten wurde - angeblich wegen der vielen Forderungen, die Lively bezüglich der Garderobe gestellt haben soll.
Nach den Dreharbeiten zu dem gemeinsamen Film hatte Lively sich über Baldonis Verhalten am Set beschwert und Klage eingereicht. Sie warf ihm unter anderem vor, ständig über sein Sexualleben gesprochen zu haben. Außerdem habe Baldoni versucht, Sex-Szenen in den Film einzubauen, denen sie vorher nicht zugestimmt habe. Produzent Jamey Heath habe sie zudem beim Umziehen beobachtet, obwohl sie ihn gebeten habe, sich umzudrehen. Auch gegen ihn reichte die aus "Gossip Girl" weltbekannte Schauspielerin Klage ein.
Daraufhin verklagte Baldoni seine Kollegin und auch deren Ehemann wegen Verleumdung. Er fordert von dem Promi-Paar mindestens 400 Millionen Dollar (388 Millionen Euro) Schadenersatz.
Livelys Anforderungen an die Garderobe sprengten Budget
Der Schauspieler hat zudem kürzlich mit seinem PR- und Rechtsteam eine Website gestartet, auf der Informationen sowie eine Zeitleiste der Ereignisse im Zusammenhang mit dem Fall bereitgestellt werden.
Dazu gehören auch vermeintliche Beweise, die darauf hindeuten, dass Blake Lively aufgrund ihrer Anforderungen an die Film-Garderobe fast eine halbe Million mehr an Ausgaben für die Produktion als erwartet verursacht haben soll.
Laut The Richest sollen konkret 400.000 US-Dollar mehr als geplant alleine für die Klamotten ausgegeben worden sein.
So heißt es etwa in einer E-Mail eines Produzenten, dass die gesamte Besetzung über ein Garderobenbudget von 185.000 US-Dollar verfügte, das aber schon bald von Lively alleine überschritten worden sein soll.
"Bis heute hat [man] bereits 615.000 US-Dollar ausgegeben, und sie müssen ihre Cash-Karten auffüllen, weil sie nur für Justin und Blake eingekauft haben", steht in der E-Mail geschrieben.
"Sie mussten nach kreativen Änderungen alles für Blake neu kaufen, aber das ist eine Menge Geld", fuhr der Produzent fort. "Ich vertraue ihnen natürlich, aber ich möchte euch alle auf dem Laufenden halten, denn das ist viel mehr, als ich jemals erlebt habe, dass die Anfangsausgaben für die Garderobe das Budget überschreiten."
Ähnliche Anschuldigungen werden in Baldonis Gerichtsakten erhoben. Der Schaupieler, der bei "It Ends with Us" auch Regie führte, wirft seinem Co-Star vor: "Lively ignorierte die Vision des Regisseurs für ihre Figur und nutzte die wochenlange Mühe und Kreativität, die das Garderobenteam für den Einkauf und die sorgfältige Anfertigung ihrer Garderobe aufgewendet hatte, und schickte Hunderte von Bildern an den Kostümdesigner des Films, auch bis in die späten Abendstunden, die den Kleidungsstil zeigten, den sie für ihre Figur wollte."
"Der Kostümdesigner musste Livelys Garderobe neu kaufen, was das zugewiesene Budget bei weitem überschritt und Zeit und Ressourcen verschwendete, während er gleichzeitig die Garderobe für den Rest der Besetzung vorbereitete", heißt es in den Dokumenten weiter.
Blake Lively ist nicht der erste Hollywoodstar, dem Divenghabe nachgesagt wird. In der Vergangenheit fiel schon so mancher Filmstar bei Dreharbeiten mit ziemlich ungewöhnlichen Extrawünschen auf.
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