Baldoni: Lively soll Taylor Swift bei fehlender Unterstützung gedroht haben

Blake Lively im Februar 2025 in New York
Justin Baldonis Anwälte sprechen von einem "Versuch, einen Zeugen in diesem Rechtsstreit einzuschüchtern und zu nötigen."

Die Anwälte von Justin Baldoni behaupten, Blake Lively habe ihrer besten Freundin Taylor Swift gedroht, sollte diese sie in Livelys Rechtsstreit gegen ihren "It Ends With Us"-Co-Star nicht öffentlich unterstützen. Das berichtet unter anderem das gut informierte Magazin People. Es ist ein weiterer Skandal im Fall "Lively vs. Baldoni", der aktuell viral geht – und wohl ein weiterer Sargnagel in Livelys ohnehin bereits stark beschädigtem Image.

Laut Baldonis Rechtsteam rund um Bryan Freedman habe es diese Informationen von einer anonymen Quelle erhalten, die "höchstwahrscheinlich über zuverlässige Informationen verfügt". Lively soll Swift demnach aufgefordert haben, Textnachrichten zu löschen. Zudem habe Livelys Anwalt von der Sängerin eine Unterstützungserklärung verlangt und ihr gegenüber angedeutet, dass private Textnachrichten in Livelys Besitz freigegeben würden, falls Swift sich weigere. Freedman bezeichnet dies als "Versuch, einen Zeugen in diesem Rechtsstreit einzuschüchtern und zu nötigen".

"Die Angeklagten schüchtern weiterhin öffentlich Frauen ein"

Livelys Anwalt Mike Gottlieb wies diese Vorwürfe in einem Statement gegenüber People als "kategorisch falsch" zurück und bezeichnete sie als "feige"“ sowie "völlig realitätsfern". Er hätte von Baldonis Anwälten aber nichts anderes erwartet, kritisiert er: "Sie scheinen nichts lieber zu tun, als zuerst zu schießen, ohne Beweise und ohne Rücksicht auf die Menschen, denen sie dabei Schaden zufügen. Wir werden umgehend Anträge beim Gericht stellen, um diese Anwälte für ihr Fehlverhalten hier zur Rechenschaft zu ziehen."

Livelys Sprecher warf Baldonis Anwaltsteam außerdem vor, den Fall zur "Unterhaltung für die Boulevardpresse" gemacht zu haben. "Dies ist eine sehr ernste Rechtssache (...). Die Angeklagten schüchtern weiterhin öffentlich Frauen ein, schikanieren sie, beschämen sie und greifen ihre Rechte und ihren Ruf an."

Der Rechtsstreit begann, als Lively Baldoni wegen sexueller Belästigung und Vergeltung verklagte. Dieser bestritt den Vorwurf und reichte eine Gegenklage in Höhe von 400 Millionen Dollar ein, in der er Lively und andere der Verleumdung und Erpressung beschuldigte.

Swift und Jackman nur reine Ablenkung?

Taylor Swifts Sprecher distanzierte sich bereits vom Rechtsstreit zwischen Baldoni und Lively und verwies auf ihre äußerst begrenzte Beteiligung an dem Film, die hauptsächlich aus der Lizenzierung eines ihrer Songs bestand.  "Diese Vorladung soll den Namen von Taylor Swift nutzen, um durch Clickbait in der Boulevardpresse öffentliches Interesse zu wecken, anstatt sich auf die Fakten des Falls zu konzentrieren", wird der Sprecher von People zitiert.

Eine Quelle erwähnte gegenüber People zunächst, dass auch Hugh Jackman, ein enger Freund von Liveleys Ehemann Ryan Reynolds, vorgeladen werden könnte. Sie erklärte, dass jeder, der über die Situation Bescheid wisse, unabhängig vom Prominentenstatus vorgeladen würde. Ein anderer Insider deutete jedoch gegenüber People an, dass Swift und Jackman "in nichts eingeweiht" seien und behauptete, die Vorladungsvorwürfe würden von den Vorwürfen gegen Baldoni ablenken.

Lively zumindest hatte bereits in einem Interview im August 2024 Swifts Unterstützung während des Prozesses erwähnt. Auch einige angebliche Textnachrichten von Lively an Baldoni wurden veröffentlicht, in denen Lively Swift und Reynolds als ihre "Drachen" bezeichnete.

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