Barbara Becker spricht über Leben als alleinerziehende Mutter in den USA

Barbara Becker spricht über Leben als alleinerziehende Mutter in den USA
Die Ex-Frau von Boris Becker verrät, von wem sie derzeit die meiste Unterstützung bekommt.

Im Alter von 27 traute sich Barbara Becker mit dem ehemaligen Tennis-Profi Boris Becker. Aus der Ehe, die bis 2001 anhielt, gingen die beiden Söhne Noah und Elias hervor. 2009 wagte das frühere Model noch einmal den Schritt vor den Traualtar, als sie den belgischen Künstler Arne Quinze zum Mann nahm. Das Paar trennte sich nur zwei Jahre später. Seitdem gilt Barbara Becker, die seit Jahren in Miami, Florida, lebt, als Single.

Barbara Becker über ihr Leben in den USA

Mit der Bild der Frau sprach die heute 54-Jährige nun darüber, wie sich ihr Leben seit der Trennung von Boris Becker in den USA bisher gestaltet hat. Auf die Frage, ob sie sich gelegentlich einsam fühle, antwortete Barbara Becker: "Zum Glück nicht, denn ich habe meine Freundinnen, die mich auch schon unterstützt haben, als meine Kinder klein waren."

Außerdem lenke sie sich mit allerhand Projekten ab. So ist die in Heidelberg geborene Unternehmerin und Designerin unter anderem damit beschäftigt, ihre Faszien-App zu promoten. Auch sonst hält sich Barbara Becker mit Sport fit.

"Ich habe auch nach 20 Jahren Pause wieder angefangen, einmal in der Woche morgens mit anderen Frauen aus dem Beirat des Bass-Museums Golf zu spielen", verrät sie. 

Hatte "mein leben lang" mit Rassismus zu kämpfen

"Das Schöne ist, dass einige meiner Freundinnen gerade in der gleichen Lebensphase sind. Wir feiern das Leben und den Moment - so wie neulich mit einer sehr lauten Inaugurationsparty bei mir zu Hause", fügt sie hinzu.

"Vor allem aber haben wir uns gegenseitig erzählt, was unsere Schwarzen Väter oder Großmütter gesagt hätten, wenn sie das erlebt hätten: eine Schwarze Frau als Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten", führt sie gegenüber RTL weiter aus.

Ihr Leben in Deutschland scheint Barbara Becker nicht zu vermissen. Ihre Hautfarbe habe ihr das Leben in Deutschland erschwert, erzählt sie. "Mein ganzes Leben lang. Da wird mir eine Tür vom Pförtner nicht geöffnet, mein Gepäck am Flughafen mal wieder durchsucht oder der Taxifahrer nimmt mich nicht mit. Freunde von mir, die in Berlin leben, erzählen, dass sie bespuckt und beleidigt werden. Man wird anders behandelt, das ist eine Tatsache", so Becker. "Dass ich heute trotzdem so leben kann, wie ich will, habe ich Menschen zu verdanken, die ihre Freiheit geopfert haben, die gekämpft haben für die Gleichberechtigung aller Menschen ohne Ansehen der Hautfarbe. Das ist mir sehr bewusst und dafür bin ich unendlich dankbar."

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