Was Paul Pizzera gerne von einem Heinzelmännchen erledigen lassen würde

Cesár Sampson und Paul Pizzera
Hilde Dalik, Michael Ostrowski, Paul Pizzera und Cesár Sampson haben den Animationsfilm "Die Heinzels" synchronisiert.

Was wäre, wenn es kleine Wesen unter uns geben würde, die uns die eine oder andere lästige Aufgabe abnehmen könnten oder auch einfach für kleine Überraschungen sorgen? Richtig, es geht um die Heinzelmännchen – und natürlich auch Heinzelmädchen. 

Denn der Film "Die Heinzels – Neue Mützen, neue Mission" kommt jetzt in die Kinos. Und da treffen die "braven" Heinzels aus Köln auf die eher rebellische Gang aus Wien.

Synchronisiert werden einige der Wiener Heinzels von Hilde Dalik (Ila), Michael Ostrowski (Horik), Cesár Sampson (Gulfi) und Paul Pizzera (Bo). "Für mich war es das erste Mal, dass ich synchronisiert habe. Im Vergleich zum Schauspiel ist es näher an der Musik", so Sampson zum KURIER.

Auch für Paul Pizzera war die Synchronisation eine Premiere. "Es ist schön, dass man dem eine persönliche Nuance verleihen darf. Ich konnte mich sehr gut mit dem verträumten und nicht ganz selbstsicheren Bo identifizieren. Es ist eine schöne Alternative zum normalen Brotverdienst." 

Die Vorteile davon hat auch Schauspielerin Hilde Dalik erkannt. "Man muss weder in die Maske gehen, noch in die Garderobe und kann trotzdem eine Figur spielen, die all das hat. Für mich war es das erste Mal und ein großer Spaß."

Michael Ostrowski hat schon das eine oder andere Hörspiel eingesprochen und deshalb schon Erfahrung. "Ich hab immer alles, was auf einer Tonebene passiert, als super Arbeit gesehen. Ich hab auch ein Hörspiel auf FM4 gemacht. Vorbilder wie Gerhard Polt haben alles auf Tonebene gemacht. Ich hab mich immer schon sehr stark damit identifiziert, dass man über Stimme etwas entstehen lässt."

Was Paul Pizzera gerne von einem Heinzelmännchen erledigen lassen würde

Hilde Dalik und Michael Ostrowski

Und was würden die Stars hinter den Stimmen machen, wenn es tatsächlich kleine Helferlein geben würde? "Staubsaugen. Boden aufwischen. Das sind Tätigkeiten, für die ich mir nicht zu schade bin, aber die mich einfach nerven“", gibt Paul Pizzera ehrlich zu. 

Da schloss sich auch Cesár Sampson an. "Auf jeden Fall Staubsaugen, weil für mich Staub einfach unsichtbar ist, aber irgendjemand sieht ihn dann doch", lacht er.

Hilde Dalik meinte, dass man Dinge manchmal auch einfach selbst erledigen müsse. "Man ist dann erleichtert, wenn man etwas geschafft hat. Und dann bin ich ein bisschen stolz auf mich, weil man ja manchmal auch etwas vor sich herschiebt. Also Steuer und solche Sachen."

Außerdem habe sie "Heinzelmädchen und Heinzelmännchen in meinem Leben, die mich unterstützen. Meine Eltern nehmen mir zum Beispiel Dinge ab, um die ich mich gerade nicht kümmern kann."

Abenteuerlust

Die Abenteuerlust der Heinzels können Pizzera und Sampson zwar nachvollziehen, reagieren selbst aber doch etwas verhalten darauf. "Ich bin eher vorsichtig. Dieses Wildsau-Gen, das sie haben, ist schön. Aber ich war immer so: Vom 10er-Springen: ja, aber nur grad runter. Verwegen sein ist natürlich was Cooles. Da bin ich zu Bo-ig", spielt er auf seinen Charakter im Film an.

"Ich bin auch eher vorsichtig, aber womit ich mich schon gut identifizieren kann, ist, dass sie so reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Das mache ich auch", grinst er.

Und von den Hightech-Gadgets der Heinzels hätte Sampson gerne "das Schwebe-Ufo. Da könnte ich dem Wiener Straßenverkehr entfliehen. 

Paul Pizzera hat es eher nicht so mit der Technik. "Ich habe weder einen Fernseher noch einen Laptop. Ich hab nur mein Smartphone", lacht er.

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