Was die Premieren-Promis zum Musical "Maria Theresia" sagen

Alfons Haider, Ingeborg und Daniel Serafin, Marika Lichter
Zusammenfassung
- Premierenpublikum und Promis zeigten sich begeistert vom neuen Musical "Maria Theresia" im Wiener Ronacher Theater.
- Das Musical wird für seine emotionale Darstellung von Geschichte, starke Frauenfiguren und moderne Musik gelobt.
- Viele Gäste betonen die gelungene Besetzung und empfehlen das Stück besonders auch für junge Menschen.
Noch bevor sich der Vorhang hob, brandete im Wiener Ronacher Theater Jubel auf. Das Premierenpublikum war sichtlich gespannt auf die Uraufführung des Musicals "Maria Theresia". Auch nach jedem Song gab's nicht nur Applaus, sondern auch Jubelrufe.
Still wurde es nur einmal nach etwa einer Stunde, da aufgrund technischer Problem kurz unterbrochen werden musste - nach vier Minuten ging's aber wieder weiter.
Schauspielerin Lilian Klebow kam mit ihrer Tochter Charlie und meinte zum KURIER: "Das Musical schafft es wahrscheinlich mehr Menschen zu bewegen als es oft eine Reportage schaffen würde. Hier erfährt man Geschichte und meine Tochter schlägt dann zum Beispiel nach. Und das Schönste am Musical ist wohl der Applaus am Schluss, wo die Menschen aufstehen, tief bewegt sind und man steigt emotional in Geschichte ein."
Die Fotos der Premierengäste zum Durchklicken:
Auch Moderatorin Teresa Vogl findet die Habsburger Monarchin sehr interessant als Musicalvorlage. "Ich finde es sehr spannend, dass die sehr starken Frauenfiguren in unserer monarchistischen Geschichte doch immer wieder den Weg auf die Musicalbühne finden und das extrem erfolgreich. Elisabeth hat einfach einen Siegeszug um die Welt angetreten und Maria Theresia ist eine wahnsinnig komplexe Figur auf deren Schulsystem noch heute einiges beruht. Sie war eine wahnsinnig einflussreiche Persönlichkeit und ich finde es toll, dass das jetzt auf die Bühne kommt."
Wenn Vogl selbst für einen Tag Kaiserin sein könnte, hätte sie übrigens ebenfalls eine Idee, was sie umsetzen würde: "Ich würde versuchen, die große Spanne zwischen Arm und Reich auszugleichen und zwar nachhaltig."
Und wie hat es den VIPs gefallen? Grande Dame Birgit Sarata überschlug sich mit Lobesworten: "Es war wirklich fulminant. Es hat alles gestimmt und ich könnte nichts Negatives sagen. Alle großen Partien sind fantastisch besetzt. Man kann es auch der Jugend nur empfehlen."
Gerade bei jungen Menschen könnte das Musical gut ankommen, da die Musik sich doch auch im Rap- Hip-Hop-Genre bedient.
"Struppeck (Intendant Christian Struppeck - Anm. d. Red.) traut sich Unfassbares. Das ist die neue Dimension eines Musicals. Die Darsteller sind alle traumhaft. Die Musik finden einige Zuschauer gewöhnungsbedürftig, aber es ist einmal ganz, ganz was Anderes. Ich bin wirklich begeistert", sagte Moderator Alfons Haider dazu.
Unter den Premierengästen waren Ingeborg und Daniel Serafin, die Ablenkung suchten nach dem Tod von Harald Serafin, Dompfarrer Toni Faber, die Profitänzer Kathrin Menzinger und Vadim Garbuzov, die Schauspieler Maria Köstlinger, Maria Happel, Stefanie Reinsperger und Markus Freistätter, Star-Astrologin Gerda Rogers und viele mehr.
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