Warum Melissa Naschenweng sich jetzt als "Alpenbarbie" beschreibt

Warum Melissa Naschenweng sich jetzt als "Alpenbarbie" beschreibt
Die Schlagersängerin geht auf große Tour und bringt ihr neues Album heraus. Was sie antreibt und wofür sie lebt.

Blonde Haare, pinke Lederhose – so kennt man Schlagersängerin Melissa Naschenweng (34). Und dennoch ist sie ein waschechtes Bergbauernmädel – aufgewachsen im Lesachtal in Kärnten. 

Wie das zusammenpasst, will die Musikerin jetzt selbst mit dem Titel ihres neuen Albums "Alpenbarbie" (erscheint am 10. Jänner) erklären.

Warum Melissa Naschenweng sich jetzt als "Alpenbarbie" beschreibt

"Alpenbarbie beschreibt mich perfekt. Blond, ein bissl frech, immer gerne ein bissl glitzrig, dann doch wieder am Feld mit einem Bikinioberteil und Jeansshorts. Als Bergbauernmadl hat man vielleicht gesagt, das ist zu frech, aber als Alpenbarbie kann ich mir einiges erlauben", sagt Melissa Naschenweng im KURIER-Talk.

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Bevor aber das Album erscheint, geht es im Herbst auf große Bergbauernbuam-Tour in Österreich und Deutschland. "Es ist das Schönste, wenn man auf der Bühne steht und merkt, die Leute haben eine Freude. Wenn kleine Kinder vorne stehen, in der pinken Lederhose, und mitsingen, da geht mein Herz auf. Dann weiß ich, dass sich jede Sekunde ausgezahlt hat. Musik macht mich einfach so glücklich, und wenn ich dann andere auch noch glücklich machen kann, dann habe ich meinen Wunschjob gefunden."

Und den will sie auch so schnell nicht an den Nagel hängen – nicht einmal für kurze Zeit. "Ich habe in diesem Sommer nur zwei oder drei Konzerte gespielt und da hat es mir schon extrem gefehlt. Von einer Auszeit bin ich also weit entfernt", sagt sie und grinst.

Und wenn sie nicht gerade auf der Bühne oder im Tonstudio steht, kann man sie vielleicht auch im Bergbauernwirtshaus ihres Papas antreffen. "Da schenke ich schon mal ein Bier aus. Ich bin ja eine Wirtshaustochter. Mein Papa hat jetzt nach neun Jahren wieder das Gasthaus eröffnet, das er zusperren musste, weil er immer mit mir unterwegs war. Umso größer ist die Freude, dass es jetzt ein Bergbauernwirtshaus gibt" zeigt sich Naschenweng stolz auf ihren Papa.

Warum Melissa Naschenweng sich jetzt als "Alpenbarbie" beschreibt

Melissa Naschenweng mit KURIER-Redakteurin Stefanie Weichselbaum

Was das Kochen angeht, hat die Sängerin auch so einiges drauf. So zeigte sie erst kürzlich, dass sie ganz hervorragend krendeln kann. "Das kann ich aber schon, seit ich ein Kind bin. Als ich zwölf war, hat die Oma aber auch nicht gesagt: ,Jetzt musst du sofort heiraten.‘“ 

Denn über Naschenwengs Privatleben und ihre Beziehung mit Toni Gabalier wird immer gerne spekuliert. Zuletzt war gar die Rede von einer heimlichen Hochzeit. "Meine Freunde haben mich angerufen und gescherzt: ,Na, schon schade, dass du uns nicht eingeladen hast.‘ Ich kann mittlerweile schon darüber lachen, weil wenn ich mir jetzt über alles Gedanken mache, ob die Dirndlschleife rechts oder links ist, oder ob ich meine Ringe richtig trage, dann werde ich nimmer fertig."

Weniger zum Lachen zumute ist Naschenweng, wenn sie über aktuelle Entwicklungen spricht. "Wenn man jetzt hört, was auf der Welt passiert, kriegt man natürlich Angst. Aber sich in Angst hineinzusteigern ist auch nicht gut. Ich will den Menschen auf der Bühne Sicherheit und Lebensfreude schenken."

Ein besonders herziges Erlebnis mit einem kleinen Fan schildert Naschenweng im Video oben.

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