Schauspielerin Verena Altenberger will Mutter werden und spricht über Therapie

- Verena Altenberger reflektiert über den Tod ihrer Mutter und deren positiven Egoismus, der sie lehrte, zuerst für sich selbst zu sorgen, um anderen helfen zu können.
- Sie hat Therapie in Anspruch genommen, um den Verlust zu verarbeiten und betrachtet dies als Gesundheitsvorsorge.
- Altenberger sieht sich in der Zukunft als Mutter, plant dies jedoch nicht konkret, sondern lässt es auf sich zukommen.
Vor 10 Jahren musste Schauspielerin Verena Altenberger (37) einen Schicksalsschlag verkraften - ihre Mutter ist nach einer schweren Erkrankung verstorben. "Wenn die eigene Mutter tot ist, kann man sie sehr gut glorifizieren", sagte sie jetzt im "Bunte"-Interview.
Und das, was sie ihr mitgegeben hat, setzt Altenberger jetzt auch in ihrem eigenen Leben um.
"Ich fand, sie war positiv egoistisch. Ich habe kein besseres Wort dafür gefunden. Sie hat gesagt, ich muss selbst zu 100 Prozent voll sein, bevor ich geben kann. Ich muss schauen, dass ich glücklich bin, dann kann ich potenziell andere glücklich machen. Deswegen muss ich schauen, dass ich den Beruf habe, den Erfolg, die Freizeit, die Hobbys, den Freundeskreis, die Liebe."
Um all das zu verarbeiten, habe sie sich auch in Therapie begeben. "Dadurch kann ich das besser einordnen. Ich glaube, dass das eine gute Gesundheitsvorsorge ist."
Sie könne sich auch mit dem Gedanken anfreunden, selbst eine Familie zu gründen. "Ich bin mir sehr sicher, dass ich irgendwann Mama sein werde. Es geht einher mit einem Gefühl von Endlichkeit, insofern entsteht da ein gewisser Stress."
Konkret planen würde Altenberger diesen Schritt aber nicht. "Vor drei Jahren hätte ich noch gesagt, ja, das kann man planen. Heute gehöre ich zu den 99 Prozent, die sagen, das ist vielleicht das eine Ding, das sich einfach irgendwann einstellt. Und dann ist man garantiert überfordert."
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