Trauer um "Mamarazza": Fürstin Marianne Sayn-Wittgenstein-Sayn ist gestorben

BUCHPRÄSENTATION "DAS LEGENDÄRE FOTOALBUM" IN SALZBURG: SAYN-WITTGENSTEIN-SAYN
Die Nachfahrin von Kaiserin Maria Theresia war bekannt für ihre legendären Feste und Jetset-Bilder.

Am 9. Dezember wurde die Foto-Fürstin Marianne Sayn-Wittgenstein-Sayn 105 Jahre alt. Von Caroline von Monaco bekam sie einst den Spitznamen "Mamarazza" verpasst, da sie historische gesellschaftliche Momente mit ihrer Kamera festhielt. 

Mehr als 300.000 Schnappschüsse sollen das gewesen sein. Ob Arnold Schwarzenegger, Eliette von Karajan, Gunter Sachs, Thomas Gottschalk, Curd Jürgens, Sean Connery, Leonard Bernstein oder Prinz Aga Khan und König Charles, alle hat sie vor ihre Kamera bekommen.

Laut der "Krone" ist sie jetzt in München verstorben. Dort lebte sie in einer Wohnung und hatte eine 24-Stunden-Pflegekraft. Auf ihr Äußeres hat Salzburgs Grande Dame aber bis zum Schluss sehr geachtet, berichtete ihr Sohn Peter Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn anlässlich ihres 105. Geburtstages der "tz". 

"Meine Mutter war immer eitel, hat sehr viel Wert auf ihr Erscheinungsbild gelegt. Meine Mutter würde niemals tagsüber, wenn Gäste kommen, einen Trainingsanzug oder gar ein Nachthemd tragen."

Aus der einzigen Ehe (geschlossen 1942) mit Ludwig Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Sayn hatte Fürstin Manni, wie sie auch gerne liebevoll genannt wurde, fünf Kinder. Ihr jüngster Sohn Peter ist mit Schauspielerin Sunnyi Melles verheiratet. Ihr Mann starb 1962 bei einem Verkehrsunfall.

Als Gastgeberin legendärer Feste und noble Beobachterin der High Society wird sie in Erinnerung bleiben.

Kommentare