Tod von Richard Lugner: Dompfarrer Faber unterstützt die Familie seelsorgerisch

Richard Lugner
Die Pläne für das Begräbnis und weitere Trauerfeierlichkeiten nach dem Ableben von Baumeister Lugner sind noch nicht fixiert.

Die Pläne für das Begräbnis und weitere Trauerfeierlichkeiten nach dem Tod von Richard Lugner sind noch nicht fixiert. Das werde alles noch bekanntgegeben, sagte seine Ex-Frau Christina "Mausi" Lugner am Mittwoch im Gespräch mit der APA. 

Aktuelle Medienberichte über den Ablauf des letzten Weges des Wiener Society-Löwen und Shoppingcenter-Betreibers konnte sie nicht bestätigen. Die Familie bekommt Unterstützung von Wiens Dompfarrer Anton Faber, betonte Christina Lugner.

Faber hätte Lugners Ehe segnen sollen

Faber sollte im Oktober im Stephansdom die Segnung der im Juni standesamtlich geschlossenen sechsten Ehe des 91 Jahre alt gewordenen Unternehmers mit der 42-jährigen Simone vornehmen und ist ein langjähriger Freund der Familie Lugner. "Ich habe mit Toni sofort telefoniert, als es passiert ist", sagte Christina Lugner zur APA. Faber sei im Urlaub, habe aber auch mit ihrer Tochter gesprochen. "Er ist der beste Seelsorger im Land" und sei "wirklich immer für uns da", hielt Lugner fest. "Es ist schön, wenn man eine seelische Stütze hat, gerade in Zeiten der Not."

Im Einkaufszentrum Lugner City in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus wurde ein Kondolenzbuch für die Öffentlichkeit aufgelegt, bestätigte Lugner. Die Familie habe sich bereits vorne eingetragen, erläuterte seine vierte von insgesamt sechs Ehefrauen und Mutter der gemeinsamen Tochter Jaqueline. Im Kino der Lugner City sei geplant, bei freiem Eintritt Nachrufbotschaften auf Videos zu zeigen. Das war eine Idee ihrer Tochter, lobte Lugner und brach in Tränen aus.

Unter den vielen Trauernden sind auch Kunden der ersten Stunde seit Eröffnung der Lugner City im Jahr 1990, betonte die Ex-Frau Richard Lugner. "Wie beliebt dieser Mensch war", zeige auch das Interesse von ausländischen Medien bis hin zum "People"-Magazine aus den USA, das online ebenfalls über das Ableben der Society-Größe berichtet hatte, hielt Christina Lugner fest.

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