Tamara Mascara bei Dancing Stars: Als Mann im Training, als Frau im Ballroom
Sie ist wohl die schillerndste Teilnehmerin bei der diesjährigen ORF-Staffel „Dancing Stars“ – oder besser gesagt, er. Dragqueen Tamara Mascara, im Privatleben Raphael, probt aber völlig ungeschminkt.
„Wir werden das Publikum ein bisschen verwirren. Während der Proben so geschminkt zu sein und eine Perücke aufzuhaben, da würde mir irgendwann das ganze Gesicht am Dekolleté kleben“, lacht Tamara, die dann für die Liveshows wirklich die Rolle wechseln wird, im KURIER-Interview.
Was die Dancing-Stars-Promis von ihren Profis halten
„Und ich glaub’ das wird sehr, sehr cool und sehr spannend für die Zuseher sein, weil die einfach mal sehen, was hinter Travestiekunst auch wirklich steckt. Und wenn man sieht, was sozusagen das Ausgangsprodukt ist, aus dem ich diese Tamara-Mascara-Figur kreiert habe, werden schon einige Leute einen bisschen stärkeren Zugang zur Dragqueen-Welt bekommen.“
Die ersten Tanzschritte verliefen jedenfalls schon extrem vielversprechend, Profi Dimitar Stefanin ist sehr zufrieden. „Raphael versteht alles, was ich ihm zeige, und kann alles sehr schnell umsetzen. Wir sprechen die gleiche Sprache.“ Der erste Tanz wird zum Song „Perfect“ sein.
„Das erste Training war großartig und einfach ein Vergnügen mit Dimitar. Es gibt auf jeden Fall megamäßig viel Input und ich bin diesbezüglich ein wenig durch den Wind, aber die Stimmung passt und das ist das Wichtigste. Es ist irrsinnig cool und konditionell geht es mir auch noch gut", so Tamara Mascara - oder besser gesagt, Raphael.
Übrigens, für das aufwenige Make-Up braucht Tamara gar nicht mal so lange. "Ich bin das schon sehr gewohnt und mach‘s teilweise fünf, sechs Mal die Woche. Ich bin da in einer Stunde mit meinem Arbeitsgesicht fertig, das geht ratzfatz", lacht sie.
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