Stefan Koubek über sein "Dancing Stars"-Aus: "Showbiz ist nichts für mich"

Manuela Stöckl und Stefan Koubek
Zusammenfassung
- Stefan Koubek und Manuela Stöckl schieden als erstes Paar bei "Dancing Stars" aus, trotz eines gelungenen Wiener Walzers mit 20 Punkten.
- Koubek stellte fest, dass das Showbiz nicht seine Welt ist, lernte aber viel für sein persönliches Leben.
- Stöckl wünscht sich von der Jury mehr Fokus auf Technik und Haltung statt Sympathiewertungen.
Die „kometenhafte Heldenreise“ (Zitat Jurorin Maria Angelini-Santner) hat für Manuela Stöckl und Stefan Koubek vergangenen Freitag in der zweiten „Dancing Stars“-Show leider ein abruptes Ende gefunden. Die beiden mussten trotz eines gelungenen Wiener Walzers (20 Punkte) als erstes Paar die Show verlassen.
„Als Erster ausscheiden ist natürlich bitter und unter diesen besonderen Umständen vielleicht sogar noch ein bisschen bitterer, denn es war wirklich super und hat alles gut funktioniert. Es tut schon ein bisschen weh“, so Stöckl im KURIERTV-Tanz-Talk.
Die ganze Sendung:
Tanz Talk mit Stefan Koubek und Manuela-Stöckl
„Mir persönlich hat die erste Woche viel mehr weh getan, weil da war halt der Fehler drinnen, den ich gemacht habe (Anmerk.: für den Cha-Cha-Cha gab’s nur 8 Punkte). Und mit dem hatte ich zehnmal mehr zu kämpfen als jetzt mit dem Ausscheiden“, so Ex-Tennis-Ass Stefan Koubek dazu.
Er ist aber trotz allem froh, dass er dabei war, und er hat auch viel für sich persönlich mitnehmen können. „Die letzte Woche war extrem hart, was die Emotionen betroffen hat. Da ist ziemlich viel zusammengekommen. Ich habe fürs Leben viel gelernt. Erstens, dass ich zu Hause meine Freundin habe, die für mich da ist. Auf der anderen Seite habe ich mit Manuela eine neue Freundin kennengelernt. Und meinem Sohn habe ich gezeigt, dass, auch wenn es mal runtergeht, es wieder raufgehen kann. Es war eine sehr interessante Zeit. Und am Ende des Tages habe ich dann, glaube ich, auch für mich gelernt, dass Showbusiness nichts für mich ist.“

Manuela Stöckl und Stefan Koubek im Tanz-Talk-Studio mit Lisa Trompisch
Seine Welt sei „irgendwie ehrlicher“, so Koubek. „ Das Showbiz ist dann doch sehr viel Fassade, oberflächlich, so habe ich es empfunden, sage ich jetzt mal. Ich habe aber trotzdem bei 'Dancing Stars' super Freunde und super Leute kennengelernt.“
Vor allem viel Aufwind gegeben hat ihm, dass alle anderen Paare ihn im ORF-Studio so angefeuert und unterstützt haben.
„Das gibt mir eigentlich mehr als Weiterkommen. Einfach den Fehler ausbessern, diese ganze Scheißzeit, sag ich jetzt mal, da überwinden und durchkommen und dann eine Woche später quasi den Ballroom besiegen, denn der hat mir dann doch eine Blockade reingehaut.“
Seine Profi-Partnerin, die auch gerne bei der nächsten Staffel wieder dabei wäre, würde sich vor allem bei den Jury-Wertungen etwas wünschen.

Manuela Stöckl und Stefan Koubek
„Ich würde mir wirklich wünschen, dass sie mehr aufs Tanzen eingehen. Einfach auf das, wie ist die Haltung, wie die Technik. Und mir ist es einfach oft, wie soll ich sagen, zu viel Sympathiewerte. Die kommen ja eh von den Zuschauern oder von mir aus auch vom dritten Gastjuror, der jetzt vielleicht kein Profi ist. Und das ist ja auch vollkommen okay. Mir ist es einfach ganz oft zu wenig oder manchmal auch ein bisschen zu willkürlich“, so Stöckl, die selbst auch internationale Wertungsrichterin ist.
Wer die Favoriten der beiden sind, wie es jetzt bei Stefan Koubek weitergeht und noch viel mehr, sehen Sie im Video oben.
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