Simone Lugner trotzt bei "Dancing Stars" den Tränen und zeigt viel Potenzial

Simone Lugner
Als letztes Paar mussten Simone Lugner und Danilo Campisi am Freitag bei der ersten Show "Dancing Stars" antreten. Sie legten einen Quickstep aufs Parkett, der der Jury 18 Punkte wert war.
Juror Balázs Ekker zeigte sich zwar nicht so charmant, aber seine weiblichen Jurykolleginnen Maria Angelini-Santner und Missy May umso begeisterter. "Du bist eine großartige Frau, sieh 'Dancing Stars' als Chance, dass du allen zeigst, wer du bist", so Angelini-Santner.
Für Lugner war es nicht so leicht, so aus sich herauszugehen. Habe sie doch all die Jahre eine große Mauer um sich errichtet, wie sie selbst sagt.
Und ihr letzter Gedanke, bevor's aufs Parkett ging, war: "Bitte nicht anfangen zu weinen." Als sehr emotional beschrieb sie ihre Gefühlswelt gegenüber dem KURIER.
"Ich bin wirklich sehr gespannt, denn ich sehe sehr, sehr viel Potenzial in Simone und wenn sie mir die Hand gibt und mir vertraut, so wie sie es heute gemacht hat, könnte es eine sehr schöne und eine sehr lange Reise bei 'Dancing Stars' werden", so ihr Partner Campisi.

Danilo Campisi und Simone Lugner
Und wie ist es ihm überhaupt gelungen, so zu Simone Lugner durchzudringen? "Es war ein spezieller Tag, an dem ich mir gedacht habe, Danilo hasst mich. Ich hab die ganze Nacht schlecht geschlafen und mir gedacht, das will ich nicht. Ich will nicht dieses Gefühl haben, ich will nicht diese Chemie haben und ich muss etwas an MIR ändern. Und das habe ich dann am nächsten Tag versucht und es war viel besser", erzählt Lugner.
"'Dancing Stars' gibt‘s seit 20 Jahren und wir wissen nach so vielen Staffeln, dass es nicht nur um Tanzschritte geht, sondern um die Persönlichkeit der Prominenten. Es geht darum, wie viel man auch von sich preisgibt und zeigt. Und wenn Simone Woche um Woche diese Mauer kleiner macht, bis sie vielleicht sogar komplett einstürzt und sie sich komplett zeigt, dann könnte es sehr emotional und sehr schön werden. Und ich bin da, um sie zu unterstützen bei jedem Schritt dieser Reise", so Campisi dazu.
Lugner hat ja derzeit auch abseits des Ballrooms viel Stress. Wurde ja auch kürzlich bekannt, dass die Lugner City sie klagt. (Mehr dazu, lesen Sie hier.)
"Ganz spannend, vor kurzem im Training, da hatte ich auch Probleme mit der Stiftung. Aber das Tanzen ist richtig toll, da vergess ich alle Sorgen und da denkt man einfach nicht an irgendwas anderes. Da ist man im Moment, da ist man beim Tanzen und das ist schön", so Lugner dazu.
Und auch Jurorin Missy May glaubt, dass Simone Lugner sehr weit kommen könnte. "Simone Lugner fand ich richtig stark. Und wenn sie es schafft, ihre Dämonen im Kopf auszuschalten und nicht mehr auf Social Media geht, um sich die bösen Kommentare anzuschauen, dann kann sie ganz weit kommen."
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