Opernball-Nachfolge: Wer zögert und wer damit kokettiert
Irgendwie erwartbar, zu diesem Zeitpunkt dann aber doch überraschend, verkündete Maria Großbauer am Montagvormittag ihren Opernball-Rückzug. Vier Mal hat sie’s gemacht, aber unter der neuen Direktion von Bogdan Roščić wird sie nicht mehr die Organisation übernehmen. Mit „Nach dem Ball ist vor dem Ball“ erklärt sie, warum sie genau jetzt ihren Rücktritt bekannt gab.
Und schon gehen die Spekulationen los, wen Roščić, der selber übrigens noch nie am Opernball war, denn mit der Organisation betrauen könnte. Aus seinem Büro heißt es jedenfalls, dass es dazu derzeit noch keine Stellungnahme gibt.
„Er braucht da keine Einflüsterer“, sagt Society-Grande-Dame Birgit Sarata. Ihr Name wird nämlich auch hinter vorgehaltener Hand getuschelt, schließlich verhalf sie schon dem Zuckerbäckerball zu neuem Glanz.
„Ich bringe eines mit, nämlich Glamour. Das kann man nicht lernen, das muss man haben“, meint sie kokett. „Wenn Bogdan Roščić einmal am Zuckerbäckerball gewesen wäre, wüsste er, dass ich die besten Chancen hätte“, lacht sie.
Aber, warum nicht auch einmal einen Mann andenken, wie zum Beispiel Life-Ball-Erfinder Gery Keszler?
„Es wäre unseriös, diese Frage so allgemein und zu diesem Zeitpunkt zu beantworten“, so Keszler, der gegenwärtig andere interessante Angebote prüft, zum KURIER.
Für ihn wäre beim Opernball übrigens „die künstlerische Entwicklung das Interessante an der Herausforderung und nicht das Repräsentative“.
Man darf also sehr gespannt sein, welche Namen da dann noch ins Rennen geworfen werden.
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