Nach "Dancing Stars": Wie es mit der Tanzkarriere von Paulus Bohl weitergeht

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Kabarettist Paulus Bohl spricht über die Freundschaft zu Catharina Malek und eine Entscheidung nach dem Jus-Studium.

Bei der ORF-Show "Dancing Stars" schrammte Kabarettist Paulus Bohl nur ganz knapp am Sieg vorbei und musste sich mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Dennoch hat diese Erfahrung ihn nachhaltig verändert.

Wie er in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" (Sonntag, ab 9 Uhr) erzählt, würde er sich nach wie vor noch wöchentlich mit seiner Tanzpartnerin Catharina Malek treffen, um zu tanzen. "Wir werden weitermachen. Ob wir auch auftreten werden, weiß ich noch nicht", so Bohl.

Womit er aber ganz sicher auftritt, ist sein Kabarettprogramm. Im November spielt er etwa vor 1.200 Besucherinnen und Besuchern im Wiener Globe. Sollte das nicht ganz ausverkauft sein, wird das sein Papa Herbert Knötzl regeln, der ebenfalls als Kabarettist aktiv ist. 

"Manchmal ärgert sich der Papa, dass bei meinen Auftritten nicht 'ausverkauft' steht – obwohl es sich oft um wenige Einzeltickets handelt, die nicht verkauft sind. Dann kauft er sie einfach", lacht Bohl im Gespräch mit Claudia Stöckl.

Paulus Bohl und Claudia Stöckl

Paulus Bohl und Claudia Stöckl

Nach dem abgeschlossenen Jus-Studium sei für Paulus Bohl klar gewesen, er wolle zumindest versuchen, sein Hobby zum Beruf zu machen. Er habe sich ein Jahr gegeben, um "auszuprobieren, ob ich als Comedian zumindest halb so viel verdiene wie in einer Rechtsanwaltskanzlei. Im ersten Jahr ist es sich knapp ausgegangen - und ich bin dabei geblieben".

Trotz seiner lustigen Ader kann Paulus Bohl auch ernst sein und sprach auch über die Opfer und deren Angehörige des Amoklaufs in Graz. "Ich glaube, dass das Gebet wichtig ist und etwas Schönes ist. An jemanden zu denken, sich zu verbinden. Ich glaube, dass das immer hilft. Ich hoffe, dass in Graz alle vom Amoklauf Betroffenen viel Stütze und Kraft finden."

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