Michi Buchinger: Erster Krimi und Kuss mit Stefano Bernardin

Michi Buchinger
Das Internet hat ihn bekannt gemacht. Mit 147.000 Abonnenten auf Youtube und 143.000 Instagram-Fans gehört Michi Buchinger zu den erfolgreichsten Influencern des Landes.
„In meinem besonderen Fall verdiene ich Geld dadurch, dass Marken auf mich zukommen und sagen: ,Michi, wir haben diese neue Chipssorte im Snackregal, wir möchten gerne, dass die Leute darauf aufmerksam werden. Wir möchten Menschen unter 30 erreichen, die man mit einer klassischen Fernsehwerbung nicht so leicht erreichen würde, kannst du da einen Inhalt dazu machen?’ Und wenn es passt – in meinem Fall passt es relativ oft – wenn das Geld stimmt, bin ich dabei“, erzählt er lachend in der KURIER TV-Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“ (immer am Sonntag um 18:30 Uhr auf KURIER TV).
Die ganze Sendung:
Herrlich ehrlich: Michael Buchinger
Aber eines ist dabei besonders wichtig. „Es muss authentisch sein und es darf auch nicht zu viel Werbung sein. Niemand folgt einem Influencer, weil er sich denkt, ich würde gerne Werbung sehen. Mein persönlicher Anspruch ist, 20 Prozent Werbung, 80 Prozent reguläre Inhalte, die einfach lustig und kurzweilig sind.“
Aber er hat sich noch breiter aufgestellt, so fegte er 2023 bei der ORF-Show „Dancing Stars“ übers Parkett, stand schon mit zwei Programmen auf der Kabarettbühne und ist Buchautor.
Seine Kabarettkarriere lässt er derzeit ruhen, denn er möchte sich verstärkt dem Schauspiel widmen.
„Ich hab in einer Folge der ORF-Serie ,Biester’ mitgespielt und jetzt bin ich im November in einem Weihnachtsfilm namens ,Aufputzt is’ mit Gery Seidl zu sehen.“
Dafür hat er sich sogar extra die Haare pink färben lassen und er hat sogar eine Kussszene mit Stefano Bernardin. „Ich hab definitiv Blut geleckt, hätte auch gerne weitere Kussszenen, Hätte auch gerne eine Sexszene, ich bin für vieles offen. Wie gesagt, ich werde abheben, wenn jemand anruft“, meint er schmunzelnd.

Trompisch im „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“-Studio mit Krimi-Autor Michi Buchinger
Schauspielunterricht hat er noch keinen genommen, „aber ich lebe seit 33 Jahren sehr theatralisch. Ich hab viele Emotionen. Am liebsten spiele ich Rollen, die so sind wie ich selbst“, grinst er.
Kritik und Analyse
Jetzt hat er auch sein sechstes Buch und gleichzeitig seinen ersten Krimi veröffentlicht. Gewohnt bissig lässt er in „Bella Barks letztes Like“ den eher mäßig erfolgreichen Youtuber Leo einen Mord aufklären – und nimmt dabei die Influencer gehörig auf die Schaufel.
„Ich glaube, ich kann die Szene gut kritisieren und analysieren, weil ich ein Teil davon bin und weiß, was hinter den Kulissen passiert“, so Buchinger.
„Der Spaß beim Lesen ist, zu überlegen, was ist wahr und was ist Fiktion? Und wenn mich irgendjemand konfrontiert und sagt: Du hast meine Geheimnisse ausgeplaudert, dann sag ich: Tschuldigung, Bianca, das hab ich mir ausgedacht. Das ist alles in meinem Kopf entstanden.“
Wie er mit Hasskommentaren umgeht, warum er nicht ins Dschungelcamp gehen würde und noch viel mehr, sehen Sie im Video oben.
"Herrlich ehrlich - Menschen hautnah" gibt's auch als Podcast auf Spotify.
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