Loosbar-Legende Marianne Kohn verrät pikante Details über Curd Jürgens

Ein Mann und eine Frau sitzen an einem Tisch in einem Restaurant und unterhalten sich.
Marianne Kohn erzählt Autor Michael Schottenberg von einem geheimen Durchgang, der von der Loosbar wegführte.

Besonders mystisch wird es am Ostermontag in der Kultur-Doku-Serie "Aufgetischt: Wien drunter & drüber" (18:05 Uhr auf ORF 2), denn da dreht sich alles um das verborgene, zweite Gesicht von Wien. Und da hat die Grande Dame der Wiener Barkultur, Marianne Kohn (75), im Gespräch mit Autor Michael Schottenberg (68) so manch spannendes Detail zu verraten.

So gab es etwa einen Geheimgang von der Loosbar zum Stephansdom. "Der Durchgang wurde aber wegen der Ratten zugemauert", so Kohn.

Nahaufnahme eines älteren Mannes mit einem Glas in der Hand.

Der legendäre Schauspieler Curd Jürgens (gestorben am 18. Juni 1982)

Besonders pikant: Die geheime Verbindung führte nicht nur zum Gotteshaus, sondern auch in das neben der Loosbar befindliche Bordell. "Ich erinnere mich an Curd Jürgens, der mit seiner Frau in die Bar kam, dann allein im Keller verschwand und erst nach einiger Zeit wieder zurückkam", plauderte Marianne Kohn etwa aus dem Nähkästchen.

Eine Künstlerin bemalt ein schwarzes T-Shirt mit einem Pinsel in ihrem Atelier.

Marianne Kohn in ihrem Atelier

Neben ihrer Leidenschaft als Gastgeberin, hat sich Marianne Kohn ganz der Mode verschrieben, wie sie erzählt. "Was mich in meinem Zugang zur Mode sicher am meisten geprägt hat, ist die Punk-Ära in den späten 70er und frühen 80er Jahren. Die haben damals schon ihre Lederjacken bemalt. Natürlich ist das etwas verrückt für mein Alter und viele Leute schauen mich blöd an, aber das ist mir völlig egal."

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