"Ihr könnt mich kreuzweise": Warum Melissa Naschenweng fast alles hingeworfen hätte

Wenn die "Alpenbarbie" Melissa Naschenweng (33) angekündigt wird, dann flippt die Menge aus. Doch das war nicht immer so. Im Interview mit der Wochenzeitung Hallo München hat die Schlagersängerin jetzt über ihre schweren Anfänge gesprochen.
"Ich muss ehrlich gestehen, ich weiß nicht, ob ich mir aus heutiger Sicht empfehlen würde: 'Melissa, mach das. Es zahlt sich irgendwann aus.' Das war sieben Jahre herumfahren, nicht wissen, was passiert, sich den Kritikern ausliefern."
Große Unterstützung habe sie aber von ihrem Papa erfahren, der sein Gasthaus in Kärnten zusperrte, um die Karriere seiner Tochter aufzubauen. "Auch der Papa musste die Kritik einstecken, weil viele gesagt haben, das habe keine Zukunft. Das war für das Herzerl nicht so leicht für den Papa und für mich. Wo es dann aber funktioniert hat, wo der erste Song gegriffen hat: Das Gefühl war mehr als Wiedergutmachung", so Naschenweng.
Doch bis es so weit war, dachte die Musikerin einige Male ans Aufgeben. "Es gab Momente, in denen ich gesagt habe: 'Ihr könnt mich kreuzweise.' Ich habe teilweise den Harmonika-Koffer zugeschlagen – also wirklich zugeschlagen – und gesagt: 'Den mache ich nie wieder auf. Wieso soll ich mich ständig Kritikern ausliefern?'"
Im Nachhinein meint sie aber, dass die Kritik von damals noch gar nichts im Gegensatz zu Kommentaren gewesen sei, die sie heute bekommen würde. "Egal, was man macht, die Neider hat man einfach. Warum muss man auf Schlager immer wieder draufschlagen?", kann sie die Welt nicht verstehen.
Doch wie man sieht, gibt ihr der Erfolg recht. Immerhin hat sie bereits zum siebten Mal den Amadeus Austrian Music Award gewonnen und sorgt für ausverkaufte Shows.
Kommentare