Ex-Ö3-Moderator Robert Kratky spricht offen über Gesundheitszustand

Zusammenfassung
- Robert Kratky hat nach seinem überraschenden Ö3-Abgang gesundheitliche Probleme als Grund genannt und spricht offen über seinen Zustand.
- Er befindet sich aktuell in Psychotherapie, arbeitet an seiner körperlichen Fitness und versucht, seinen Schlafrhythmus zu normalisieren.
- Kratky hatte bereits vor Jahren einen Zusammenbruch und entschied sich bewusst für einen stillen Rückzug ohne Abschiedssendung.
Vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Robert Kratky mit sofortiger Wirkung seinen Job als Moderator des Ö3-Weckers zurücklegt.
Auf seinem Instagram-Kanal hat er jetzt Fragen seiner Fans beantwortet und sagte da ganz klar, dass ihm die Arbeit als Weckermann keineswegs fehlen würde.
Als Grund für seinen raschen Abgang wurden gesundheitliche Probleme angegeben. Auf die Frage, wie es ihm nun gehen würde, meinte er: "Geht so. Ich kann und will euch nicht meine gesamte medizinische Geschichte aufblättern. Es gibt sehr gute Tage, es gibt normale Tage und es gibt schlechte Tage. Das wird eine Zeit dauern, das ist eine Sache von mehreren Monaten", so Kratky.
Er befinde sich in Psychotherapie und wolle auch auf seine körperliche Fitness schauen. "Das wird ein längerer Prozess."
Auch seinen Schlafrhythmus versuche er wieder zu normalisieren. "Ich wache immer noch so um 3 oder 4 Uhr auf, bin dann hellwach, versuche dann wieder einzuschlafen, zu Mittag werde ich brachial müde. Aber das dauert ein paar Monate und dann wird es sich wieder normalisieren."
Den großen Zusammenbruch hatte Kratky eigentlich schon vor einigen Jahren, wie er ehrlich sagte.
"Aber wie ich vor 5 oder 6 Jahren auf dem Küchenboden gelegen bin und nicht die Kraft hatte, die Rettung zu rufen, obwohl mein Handy daneben lag, wusste ich, dass ich es übertrieben hatte. Deshalb war das jetzt nur die logische Konsequenz, dass ich gehe."
Er hat jetzt auch verraten, warum es keine Abschiedssendung gab. "Der Typ, der ich früher gewesen bin, hätte eine ganze Woche lang Abschied gefeiert. Aber ich habe mich mehr von der Person, die ich geworden bin, verabschiedet als von einer Show oder einem Sender. Deshalb war für mich auch klar, dass ich nicht im selben Verhaltensmuster meines gesamten On-air-Lebens agieren sollte, sondern mich bescheiden zurückziehen sollte."
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