Daniel Serafin über Dancing Stars: „Es gewinnt nie der Beste“
Am Küniglberg wird ja momentan weit mehr gewirbelt als getanzt. Den vermeintlichen Rassismus-Skandal rund um Soso Mugiraneza hat man gerade erst überstanden, schon streiten die nächsten zwei seit Tagen, nämlich Ex-Politiker Stefan Petzner und Jurorin Karina Sarkissova.
Das war natürlich u. a. auch das große Thema beim schauTV-Tanz-Talk – diesmal mit dem einstigen Dancing-Stars-Teilnehmer Daniel Serafin (er tanzte 2014 just mit Rosi Wieland, die jetzt gerade versucht, Petzner einen Hüftschwung beizubringen) und Tanzsport-Trainer Stefan Herzog, der dazu klare Worte fand. „Ich finde es bisserl schade, dass im Endeffekt das Tanzen auf der Strecke bleibt. Gerade bei dieser Sendung sollte es nicht in Richtung Trash-Fernsehen gehen“, so der Gründer des Tanzsportclubs HSV Zwölfaxing. „Es bleibt übrig Rassismus-Skandal, es bleibt übrig Jury-Skandal und das Schöne und Inspirierende geht ein wenig verloren“, meinte er.
Für Daniel Serafin ist da viel PR mit dabei. „Das ist eine spannende Geschichte, diese Dynamik braucht die Medienlandschaft“, so Serafin, der übrigens sehr bedauert, dass der Schauspieler Martin Leutgeb die ORF-Show verlassen musste. „Am Ende gewinnt sowieso nie der Beste, sondern der mit den meisten Anrufen“, ist sich der Kulturmanager sicher.
In seiner Staffel gab’s übrigens auch große Probleme, wie er verriet – und zwar gesundheitlicher Art. „Wir hatten damals krankheitsbedingt die meisten Ausfälle. Das war nicht Dancing-, sondern Invaliden-Stars.“
Kleiner Tipp noch für Jurorin Karina Sarkissova von Stefan Herzog: „Ich finde es ein bisschen niveaulos, wie sie das macht. Natürlich soll die Kritik hart sein, wenn das Tanzen nicht gut ist, aber das sollte man sachlicher vorbringen, oder es zumindest versuchen.“
All das und noch viel mehr gibt's im Tanz-Talk zu hören und zu sehen:
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