"Dancing Stars": Sturz und Verletzung – so kämpfen Glawischnig und Stefanin
Dimitar Stefanin und Eva Glawischnig
Da übt man stundenlang intensiv - und dann passiert sowas! Profi Dimitar Stefanin ist am Freitag direkt in der Live-Show gestürzt. Zum Glück hat er sich nicht verletzt und er konnte mit seiner Partnerin Eva Glawischnig sofort weitertanzen.
"Das ist mir das letzte Mal vor 22 Jahren passiert bei einer Staatsmeisterschaft in Bulgarien, wo ich im Finale beim letzten Tanz, dem Jive, umgefallen bin. Und dabei hab ich mir fast den Knöchel gebrochen. Aber, ich hab mich dann so 20 Sekunden am Popo gedreht, dann bin ich wieder aufgestanden", erzählt Stefanin nach der Show dem KURIER.
Dimitar Stefanin rutschte am Parkett aus
Die Jury lobte auch Glawischnigs schnelle Reaktion und eben, dass das Paar dann fast unbeirrt seinen Wiener Walzer weiter präsentiert hat. Dafür gab's 20 Punkte.
"Was vielleicht etwas hilft, ist zumindest ein bisschen die Musikalität, denn als Musikerin tu ich mir mit einem Live-Orchester sehr viel leichter, weil ich sofort weiß, wo was ist. Aber das ist der einzige Vorteil, den ich beim Walzer habe. Und dann war die Hebung, Gott sei Dank. Die war dann gelungen, aber natürlich weißt du im ersten Moment nicht, was du tun sollst", so Glawischnig dazu.
Die beiden hatten auch in der Trainingswoche einen etwas raueren Ton. Man merkt, die Nerven liegen schon langsam blank. "Ich glaube, dass ich diese Woche meine Toleranz ein bisschen verloren habe. Also, shame on me und der liebe Gott hat mich gleich bestraft", so Stefanin dazu.
"Aber, es hat auch damit zu tun, dass man sehr viel Verantwortung hat, auch außerhalb der 'Dancing Stars'-Welt. Das soll ja keine Entschuldigung sein. Aber, noch einmal offiziell: Ich entschuldige mich!"
Glawischnig nimmt es ihm aber überhaupt nicht übel, zeigt viel Verständnis für die Situation. "Ich verstehe, dass er ungeduldig wird, denn er hat mir einige Sachen schon so oft gezeigt. Ich bin ja selbst dann auf mich zornig", so die ehemalige Politikerin. "Er fördert mich extrem und er fordert mich auch stark. Er verlangt was und das finde ich toll."
Dimitar Stefanin und Eva Glawischnig
Jetzt müssen die beiden aber extrem vorsichtig sein, denn Glawischnig hat schon längere Zeit Probleme mit den Rippen, welche sie sich jetzt ganz genau untersuchen lassen muss. "Das wäre auch unprofessionell, wenn ich da nur ein bissl Voltaren nehmen würde. Heute bin ich mit Spritze über die Runden gekommen", erzählt sie. "Man muss abklären, dass kein Bruch da ist. Man geht über die eigenen Körpergrenzen. Das kann richtig schnell gehen. Wir wollen keine Verletzungen. Nächste Woche machen wir vielleicht keine Hebungen", so Stefanin, für den die Gesundheit immer vor geht.
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