Dancing Stars: Holt sich Maria Angelini-Santner jetzt eine ROMY?

Maria Angelini-Santner
Zusammenfassung
- Maria Angelini-Santner ist als Dancing-Stars-Jurorin für ihre konstruktive, nie verletzende Kritik bekannt und ist jetzt für eine ROMY nominiert.
- Sie betreibt mit ihrem Bruder eine Tanzschule und choreografiert die Eröffnung des Opernballs.
- Privat fand sie durch "Dancing Stars" ihr Liebesglück.
Im zarten Alter von neun Jahren tanzte Maria Angelini-Santner ihr erstes Turnier – Staats- und Landesmeister-Titeln folgten, und seit 2015 betreibt sie gemeinsam mit ihrem Bruder Christoph auch eine Tanzschule in Wels.
Einem breiten Publikum ist die gebürtige Oberösterreicherin vor allem durch die beliebte ORF-Show „Dancing Stars“ ein Begriff. Sie wirbelte fünf Mal als Profi übers Parkett, bis sie 2020 erstmals, damals als Ersatz für die erkrankte Ballerina Karina Sarkissova, hinters Jurypult wechselte, wo sie seitdem ihren Fixplatz hat.
„Dancing Stars hat in jedem Bereich mein Leben positiv verändert, egal ob beruflich, egal ob privat. Und da bin ich dem ORF nur dankbar.“
Sie hat nämlich in der Show auch ihr Liebesglück gefunden, denn 2014 lehrte sie Sänger Marco Angelini (Anmerkung: Mittlerweile arbeitet er als Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Klinikum Wels) die Schritte, mit denen er sich auch gleich in ihr Herz tanzte. 2020 wurden sie Eltern der kleinen Antonia und 2022 läuteten dann auch die Hochzeitsglocken.
Maria Angelini-Santner ist für ihre Tanz-Expertise jetzt auch für eine ROMY in der Kategorie TV-Analyse nominiert, was sie ganz besonders freut.
„Es ist mir eine unglaubliche Ehre. Es freut mich extrem, weil es in Österreich eine der größten Auszeichnungen ist, die man erreichen kann. ROMY-Nominierung – da geht nix drüber. Ich hab mich extrem gefreut und es ist wirklich eine große Ehre“, so Angelini-Santner, die es auch ganz besonders findet, „dass Tanzen bei der ROMY-Verleihung einen Platz hat“. (Hier geht's zum Voting.)
Besonders ihre erfrischende Art und dass ihre Kritik nie verletzend ist, macht sie bei „Dancing Stars“ zu einem Publikumsliebling.
„Das ist mir persönlich ein Anliegen, dass man den prominenten Damen und Herren konstruktive Kritik gibt, wo sie was Greifbares haben und genau wissen, woran sie in der nächsten Woche weiterarbeiten können. Nachdem ich selbst lang als Profitänzerin mit dabei war, weiß ich auch, wie hart das Training ist, wie viel Schweiß und wie viel Einsatz jede prominente Dame und jeder prominente Herr mitbringen muss. Und so versuche ich auch, das immer im Fokus zu haben, dass sich jeder bemüht. Und das sollte man auch honorieren.“
Und sollte sie die goldene Trophäe auch wirklich gewinnen, dann würde sie diese „einmal eine Zeit lang zu Hause hinstellen und dann würde sie in die Tanzschule wandern“.
Opernball
Angelini-Santner gestaltete bis dato auch schon fünf Mal gemeinsam mit ihrem Bruder Christoph die Eröffnungs-Choreografie für den Wiener Opernball.
„Der Opernball ist für mich der Ball der Bälle in Österreich. Es ist einfach ein großes Event in Österreich, das nicht wegzudenken ist. Es ist ganz viel gelebte Tradition, wo wir sehr froh sind, ein kleiner Teil davon sein zu dürfen.“
Und die Zusammenarbeit mit ihrem Bruder klappt da auch immer bestens. „Wir haben alles lautstark ausgetragen während unserer Tanzsportkarriere (lacht). Mittlerweile ist es einfach so, dass wir beide sehr erwachsen geworden sind, sehr respektvoll miteinander umgehen und beruflich wissen, wir sind ein Team. Da muss man zusammenhalten, wir sitzen beide im selben Boot, und gerade bei so großen Projekten wie dem Opernball gibt es nix zu diskutieren, da ist einfach ein Miteinander.“
Überhaupt ist sie sehr dankbar, heute da zu sein, wo sie ist. „Ich weiß genau, wo ich herkomme, bin sehr bodenständig und schaue, dass ich niemals die Bodenständigkeit verliere.“
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