Christopher Seiler hatte mit Alkohol und Panikattacken zu kämpfen

KONZERT "RED BULL SYMPHONIC" - SEILER & SPEER X CHRISTIAN KOLONOVITS & ORCHESTER
In einem offenen und ehrlichen Interview erzählte Christopher Seiler jetzt vom Erfolg und dessen Schattenseiten.

Seit 2014 gibt es das Musikduo "Seiler & Speer" und schon kurze Zeit nach der Gründung starteten Christopher Seiler und Bernhard Speer ihren kometenhaften Aufstieg. Doch der Erfolg barg auch Schattenseiten, wie Seiler in der Interviewreihe "Auf dem roten Stuhl" erzählte.

"Ich hab eine Zeit lang wirklich ein Problem mit Alkohol und anderen Substanzen gehabt. Der Grund dafür war aber, dass ich wegrennen wollte von unangenehmen Dingen. Dann hab ich mich eigentlich selber hin gemacht dabei. Alkoholmissbrauch macht dich nicht besser. Du glaubst kurz, es macht dich besser, aber es macht dich nicht besser", erzählte er ehrlich.

"Bei mir war es so weit, dass ich Panikattacken gehabt habe und die einfachsten Dinge nimmer mehr machen hab' können. Ich bin in der Früh aufgestanden und es war, wie wenn ein schwarzer Vorhang vor dir wäre. Es war alles dunkel. Daraufhin hab ich mir eine Auszeit genommen und bin auf Kur gegangen."

Dadurch konnte er sich zwar wieder aus dem schwarzen Loch kämpfen, wusste aber auch, dass er weitere professionelle Hilfe in Anspruch nehmen muss und auch möchte. "Du brauchst trotzdem wen zum Reden. Und am besten jemanden, der das auch studiert hat."

Mit Alkoholproblemen habe er aber mittlerweile abgeschlossen und konzentriert sich auf seine vielen unterschiedlichen Projekte.

Konzert: We Stand With Ukraine

Seiler und Speer

Da Christopher Seiler gemeinsam mit Paul Pizzera und Daniel Fellner auch Teil der Gruppe "Aut of Orda" ist, kamen immer wieder Gerüchte auf, dass Bernhard Speer und er nicht mehr wirklich gemeinsame Sache machen würden. 

"Das hat mir wirklich wehgetan. Darf man denn nicht mehr als nur eine Sache machen?", will Seiler endgültig mit den falschen Gerüchten aufräumen.

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